Isabel Pfeiffer-Poensgen: Aktuelle News und Infos zur Politikerin
Foto: dpa/Friso Gentsch
Isabel Pfeiffer-Poensgen
Beruf: Politikerin, Juristin und Verwaltungsbeamtin
Partei: parteilos
Geburtstag: 25. April 1954
Geburtsort: Aachen
Bei Isabel Pfeiffer-Poensgen handelt es sich um eine parteilose deutsche Politikerin. Von 2017 bis 2022 war als Ministerin für Kultur und Wissenschaft im Landtag Nordrhein-Westfalen im Kabinett Laschet/Wüst aktiv. Davor bekleidete Isabel Pfeiffer-Poensgen den Posten der Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder. Die Aachenerin ist zudem als Juristin und Verwaltungsbeamtin tätig.
Wann wurde Isabel Pfeiffer-Poensgen geboren?
Die parteilose Politikerin Isabel Pfeiffer-Poensgen ist als Tochter des Kommunalpolitikers Jost Pfeiffer, der in Aachen aktiv war, am 25. April 1954 in der ehemaligen Reichsstadt geboren worden.
Wo wohnt Isabel Pfeiffer-Poensgen?
Über den Wohnort von Isabel Pfeiffer-Poensgen ist nicht viel öffentlich bekannt. Sie soll in Aachen leben.
Was ist Isabel Pfeiffer-Poensgen von Beruf?
Nach ihrem Abitur, das sie 1972 absolvierte, hat Isabel Pfeiffer-Poensgen noch im gleichen Jahr ihr Studium der Rechtswissenschaften, Geschichte und Französisch begonnen. Das Studium absolvierte sie an mehreren Universitäten – in Bonn, Lausanne in der Schweiz und in Freiburg im Breisgau. Parallel dazu studierte sie Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Aachen. Im Jahr 1979 legte die parteilose Politikerin ihr erstes Staatsexamen in Jura ab, danach war sie in Hamburg und in New York City für ihr Referendariat tätig, mit dem sie dann 1983 fertig wurde, indem sie ihr Assessorenexamen ablegte.
Allerdings arbeitete Isabel Pfeiffer-Poensgen nicht als Juristin, denn sie war bereits 1985 die persönliche Referentin des Präses an der Behörde für Wissenschaft und Forschung in Hamburg sowie 1988 Forschungsreferentin für Geistes- und Sozialwissenschaften und überregionale Forschungsförderung. Noch einmal eine andere Richtung schlug Isabel Pfeiffer-Poensgen 1989 ein, als sie die Kanzlerin der Kölner Hochschule für Musik und Tanz sowie Mitglied des Rektorats und Leiterin der Hochschulverwaltung wurde.
Auch im weiteren Verlauf ihres beruflichen Lebens hat Isabel Pfeiffer-Poensgen sich der Kunst und Kultur verschrieben. So ist sie etwa seit 1999 als Beigeordnete für Kultur und Soziales in ihrer Heimatstadt Aachen tätig, seit 2002 ist sie Vorstandsmitglied des Verbandes deutscher Musikschulen, und im Kulturausschuss des Deutschen Städtetages ist sie ebenfalls vertreten. Auch im Kuratorium der Akademie Schloss Solitude in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart ist Isabel Pfeiffer-Poensgen tätig. Seit November 2004 und bis zu ihrem Ministerinnenposten ist sie Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder. Die Stiftung kümmert sich um die Bewahrung und Förderung der Kultur in Deutschland.
Ist Isabel Pfeiffer-Poensgen verheiratet?
Die parteilose Politikerin und ehemalige Kulturministerin des Landes Nordrhein-Westfalen ist mit Hanfried Poensgen verheiratet. Das Ehepaar soll in Aachen leben.
Hat Isabel Pfeiffer-Poensgen Kinder?
Das Ehepaar Isabel Pfeiffer-Poensgen und Hanfried Poensgen hat keine Kinder.
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Wie ist die politische Karriere von Isabel Pfeiffer-Poensgen verlaufen?
Die parteilose Politikerin Isabel Pfeiffer-Poensgen war seit 2017 bis 2022 Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Auf diesen Posten wurde sie vom damaligen Ministerpräsidenten Armin Laschet berufen, dessen Nachfolger Hendrik Wüst hat sie im Amt bestätigt. Dazu war sie seit dieser Zeit stellvertretendes Mitglied für das Land Nordrhein-Westfalen im Deutschen Bundesrat.
Nach der NRW-Landtagswahl 2022, aus welcher eine Koalition zwischen CDU und Grünen mit Hendrik Wüst als erneuter Ministerpräsident hervorging, wurde Pfeiffer-Poensgen nicht erneut als Ministerin für Kultur und Wissenschaft ernannt. Stattdessen übernahm Ina Brandes die Nachfolge.
Was sind politische Ziele von Isabel Pfeiffer-Poensgen?
Isabel Pfeiffer-Poensgen ist durch ihre langjährigen Aktivitäten in Wissenschaft und Kultur sehr gut vernetzt und hat daher vor allem die Themen Kunst und Bildung im Blick. In diesem Zusammenhang sieht die Aachenerin vor allem die Bedeutung darin, die Kultur insgesamt neu aufzustellen. Wie sie der „Rheinischen Post“ mitteilte, seien zwei wichtige Stichworte in diesem Zusammenhang Digitalisierung und Migration. Denn Kultur habe nur eine Zukunft, wenn sie sich auch an den Interessen und Gepflogenheiten der jüngeren Generation orientiere.
Kultur müsse Hand in Hand mit der Schulbildung gehen. Insgesamt war die parteilose Kulturministerin im Kabinett Wüst vor allem dahin auf dem Weg, die Kultur wieder in der Gesellschaft und der Politik zu etablieren. Denn Kultur müsse vor allem wieder als standortsichernde Maßnahme und als Bereicherung für die Gesellschaft verortet werden.
Ein weiterer, ebenfalls wichtiger Punkt für die Arbeit von Isabel Pfeiffer-Poensgen war zudem die Fortsetzung der digitalen Lehre nach der Pandemie. So hat sie im nordrhein-westfälischen Landtag betont: „Digitale Formate werden an den Hochschulen bleiben.“ Denn die Hochschulen hätten die Anforderungen durch die Corona-Pandemie gut gemeistert, auch wenn klar sei, dass für die Studentinnen und Studenten natürlich der persönliche Kontakt auf dem Campus fehle.