Jäger töten vier Tiere Polizei sperrt A1 bei Wermelskirchen wegen Wildtieren

Wermelskirchen · Eine Wildschweinrotte, mehrere Rehe und Füchse haben für eine Vollsperrung der Autobahn 1 gesorgt. Jagdaufseher hielten es für unausweichlich, die etwa 30 Tiere aus Sicherheitsgründen erschießen zu müssen. Letztlich wurden vier Rehe erschossen.

Wildschweine (Archivbild)

Wildschweine (Archivbild)

Foto: dpa/Jens Büttner

Die Polizei hat die Bundesautobahn 1 in Höhe der Anschlussstelle Wermelskirchen am Donnerstagnachmittag in beide Richtungen voll gesperrt.

Nach Angaben der Polizei haben Rehe, Füchse und eine Wildschweinrotte es durch einen defekten Wildschutzzaun in die Nähe der Autobahn geschafft. Die Tiere waren dann in unmittelbarer Nähe der Fahrspuren, wie ein Sprecher sagte. Jagdaufseher hätten den Autobahnpolizisten erklärt, dass ein Vertreiben der etwa 30 Tiere aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht möglich sei. Die Jagdaufseher hielten es demnach zunächst für unvermeidbar, die Tiere erschießen zu müssen. Letztlich gelang es den Jägern aber, sie von der Autobahn wegzutreiben, sie erlegten nach Angaben der Polizei aber vier Rehe.

In Zusammenarbeit mit der Autobahnmeisterei hatten Einsatzkräfte die beiden Fahrbahnen um 17 Uhr auf zunächst eine Spur reduziert und ein Teilstück dann voll gesperrt. Den Verkehr leiteten Polizisten ab. Es gab bis zu 15 Kilometer Stau. Gegen 18.30 Uhr gab die Polizei die Strecke wieder frei.

(hsr)
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