Neue Regeln für NRW Bußgelder bei Verstößen gegen Corona-Maßnahmen werden erhöht

Düsseldorf · In NRW gelten ab kommender Woche neue Corona-Regeln: Die Bußgelder bei Verstößen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen sollen drastisch erhöht werden. Für Kinder entfällt die geplante 2G-Regel im Freizeitbereich.

 NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).

Foto: dpa/David Young

Das kündigte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Mittwoch in einer Sondersitzung des Landtags zur Corona-Lage an. Wer gegen die Maskenpflicht verstößt, müsse künftig mit 150 Euro statt bisher 50 Euro Strafe rechnen. Bei gefälschten Corona-Testnachweisen werde das Bußgeld auf bis zu 5000 Euro sogar verfünffacht.

Werden Corona-Tests oder Impfnachweise bei Veranstaltungen oder in Restaurants nicht ordentlich kontrolliert, seien künftig 2000 Euro statt bisher 500 Euro fällig. Jedem müsse klar sein: „Das ist kein Spaß - hier geht es um die Gesundheit, hier geht es um das Leben von Menschen“, sagte Wüst.

Kinder sollen in NRW trotz der zugespitzten Corona-Lage weiterhin Zugang zu Aktivitäten im Freizeitbereich haben. Für Kinder entfalle die geplante 2G-Regel, die nicht geimpften oder genesenen Personen den Zugang verwehrt, sagte Wüst. Ziel seien so wenige Einschränkungen für Kinder wie möglich, sagte er.

(top/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort