Ex-Frontmann der Sex Pistols Punk-Legende Lydon scheitert mit ESC-Bewerbung in Irland

London · Der ehemalige Frontmann der Sex Pistols, einst bekannt als Johnny Rotten, trat mit seiner Band Public Image Ltd und dem Titel „Hawaii“ beim ESC-Vorentscheid an – und scheiterte. Diesen Platz erreichte der Sänger.

 John Lydon ist beim ESC-Vorentscheid geschei´tert.

John Lydon ist beim ESC-Vorentscheid geschei´tert.

Foto: AP/Richard Shotwell

Punk-Legende John Lydon kam am Freitagabend auf den vierten Platz unter den sechs Finalisten.Die Juroren und Zuschauer des im Fernsehen übertragenen Wettbewerbs gaben dem Song „Wir Are One“ der Gruppe Wild Youth den Vorzug. Sie wird nun Irland beim ESC im Mai vertreten, wenn sich mehr als 40 Länder um den Titel bewerben.

Der ehemalige Punk-Haudegen Lydon wurde als Sohn irischer Eltern in London geboren. Er sagte, „Hawaii“ sei eine Hommage an seine Frau Nora, die an Alzheimer erkrankt ist.

Das ESC-Finale 2023 wird in der englischen Stadt Liverpool ausgetragen, nachdem Großbritannien gebeten wurde, das Popspektakel auszurichten. Eigentlich hätte die Ukraine dieses Recht gehabt, weil ihr Beitrag, das Folk-Rap-Ensemble Kalush Orchestra, den Wettbewerb 2022 gewann. Wegen des russischen Angriffskriegs war eine Austragung dort aber nicht möglich. Den zweiten Platz belegte der Brite Sam Ryder. Die britischen Organisatoren kündigte an, sie wollten die ukrainische Kultur und Kreativität feiern und gleichzeitig das musikalische Erbe Liverpools ehren.

(aku/dpa)
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