Für alle, die bereits im Besitz des HDMI-Sticks sind, gibt es frohe Kunde: Google hat die Testphase bei YouTube offenbar beendet. Ab sofort kann ein Großteil der Videos per Chromecast auf den heimischen Fernseher gestreamt werden. Das soll laut Mitteilung von Google auf youtube.com möglich sein, aber auch aus den YouTube-Apps sowie von eingebetteten Videos aus.

Android-Geräte benötigen dafür die App in der Version 4.5.17 oder neuer, auf iOS-Geräten muss mindestens die Version 1.4 installiert sein. Um YouTube-Videos oder andere Medieninhalte aus dem Chrome-Browser zu streamen, muss die Google-Cast-Extension im Browser installiert sein. Wie das Streamen genau funktioniert, erklärt Google auf einer englischsprachigen Hilfe-Seite.

Aber nicht nur bei YouTube finde sich Anzeichen für den bevorstehenden Marktstart des Sticks. So berichtet die Webseite "t3n", dass sich auch einige deutsche TV-Sender auf den Chromecast-Start vorbereiten. Vom ZDF gibt es die Aussage, man arbeite bereits daran, das Feature könne vielleicht um Ostern herum zur Verfügung stehen.

Ebenso soll auch der Bayerische Rundfunk an einer Chromecast-Implementierung seiner Mediathek arbeiten. Die Bayern haben im ARD-Senderverbund wohl die Vorreiterrolle übernommen. Basierend auf ihren Erfahrungen soll dann entschieden werden, ob weitere Landesrundfunkanstalten wie der WDR oder der NDR und auch die ARD-Mediathek um Chromecast-Funktionen erweitert werden.

Die Seite "SmartDroid" berichtet, dass Nutzern des Online-Streamingdienstes Watchever im Webplayer ein Chromecast-Button aufgefallen sei. Dieser habe allerdings noch keine Funktion. Watchever hatte bereits vor Wochen angekündigt, Chromecast unterstützen zu wollen. Offenbar ist das Vorhaben bereits weit fortgeschritten.