Weltweiter Verkaufsstart im März Google Chromecast schon bald in Deutschland

Düsseldorf · Manchmal sind es die kleinen, unscheinbaren Dinge, die sich zu etwas ganz Großem entwickeln. Das könnte auch mit Google Chromecast passieren. Bislang ist der eher unscheinbare TV-Dongle offiziell nur in den USA erhältlich. Doch Google plant die weltweite Vermarktung seines Wunder-Sticks.

Google Chromecast schon bald in Deutschland
Foto: Google

Auch das "Time Magazine" hat das Potenzial von Googles kleinem Kunststoff-Stecker entdeckt und ihm den Titel "Gadget des Jahres 2013" verliehen. Jetzt endlich will Google auch den Rest der Welt mit dem Chromecast beglücken.

Mario Queiroz, Googles Vizepräsident für den Bereich Produkt-Marketing, hat in einem Interview mit "Gigaom" verraten, dass man plane, Chromecast 2014 in mehreren Ländern auf den Markt zu bringen. Deutschland wurde dabei zwar nicht explizit erwähnt, doch "Caschys Blog" will herausgefunden haben, dass Deutschland auf jeden Fall dabei ist.

Bisher gibt es noch nicht allzu viele Apps, die mit dem Stick kompatibel sind. Doch erst vor wenigen Tagen gab Google bekannt, dass sich die Anzahl schon bald deutlich erhöhen werde. Mit der weltweiten Expansion dürfte Google hoffen, das noch mehr Entwickler ihre Apps an Chromecast anpassen.

"Hunderte Entwickler stehen bereit", verkündete Queiroz euphorisch. Noch befindet sich das Entwickler-Tool zwar in der Betaphase, doch soll die finale, für alle zugängliche Version schon bald verfügbar sein.

In den USA ist besonders die Unterstützung des beliebten Dienstes Netflix ein Kaufargument für viele User. Aber auch das einfache Streamen von Youtube-Videos, Tabs aus dem Chrome-Browser oder Videos und Musik vom Tablet und Smartphones auf den Fernseher haben Chromecast zum Verkaufsschlager gemacht.

Den Part des hierzulande nicht verfügbaren Netflix-Dienstes könnte der Video-On-Demand-Dienst Watchever übernehmen, der bereits eine Chromecast-Unterstützung angekündigt hat.

Wahrscheinlich kommt Chromecast im März in Deutschland auf den Markt, zu einem Preis von voraussichtlich 35 Euro. Will man ihn derzeit über Umwege ins eigene Heim holen, muss man noch rund 50 Euro ausgeben.

(csr)
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