Titelverteidiger besiegt die USA Spanien erneut im Davis-Cup-Finale

Gijon · Auch ohne seinen verletzten Superstar Rafael Nadal hat Titelverteidiger Spanien erneut das Davis-Cup-Finale erreicht. David Ferrer sicherte den spanischen Tennis-Assen am Sonntag im heimischen Gijon durch das 6:7 (3:7), 6:3, 6:4, 6:2 über John Isner den entscheidenden dritten Punkt gegen Rekordchampion USA.

Davis Cup 2011: Spanien triumphiert dank Nadal
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Durch den 3:1-Erfolg stehen die Favoriten zum vierten Mal in den vergangenen fünf Jahren im Endspiel um die begehrteste Mannschaftstrophäe der Welt.

Im Finale im November trifft Spanien auf Tschechien. Nachdem der argentinische Weltranglisten-Achte Juan Martin del Potro verletzungsbedingt nicht mehr spielen konnte, war der Weg frei für die Tschechen. Tomas Berdych sorgte mit seinem 6:3, 6:3, 6:4 am Sonntag in Buenos Aires über del-Potro-Ersatzman Carlos Berlocq für den entscheidenden dritten Sieg. Vorjahresfinalist Argentinien reichte der Auftakterfolg des früheren US-Open-Siegers del Potro gegen Radek Stepanek zum Auftakt nicht. Danach hatte er über Handgelenksprobleme geklagt.

In Gijon fuhr Ferrer, in der Weltrangliste auf Rang fünf geführt, auf seinem Lieblingsbelag gegen den aufschlagstarken Isner bereits seinen 16. Sieg im 16. Davis-Cup-Einzel auf Sand ein. Der 30-Jährige verwandelte seinen zweiten Matchball. US-Team-Kapitän Jim Courier gratulierte den Spaniern zum Einzug ins Finale, das letzte Einzel zwischen Nicolas Almagro und dem Amerikaner Sam Querrey wurde daraufhin abgesetzt. Spanien ist durch diesen Erfolg im Davis Cup jetzt seit 24 Heimspielen ungeschlagen.

(dpa)
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