ATP-Masters in Shanghai Zverev siegt und trifft nun auf Federer

Shanghai · Alexander Zverev ist beim ATP-Masters in Shanghai ins Viertelfinale eingezogen. Dort trifft der 22-Jährige auf Roger Federer. Die Bilanz gegen den Schweizer ist ausgeglichen.

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Foto: dpa/Michel Euler

Alexander Zverev steht beim ATP-Masters in Shanghai nach einem überzeugenden Sieg im Viertelfinale und trifft dort am Freitag auf Roger Federer. Der 22 Jahre alte Hamburger, der in der Runde zuvor noch mit einigen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, setzte sich in der dritten Runde gegen Andrej Rublew mit 6:0, 7:6 (7:4) durch und blieb damit auch im dritten Duell mit dem Russen ohne Satzverlust.

Für Zverev war der Sieg gegen Rublew ein weiterer Schritt in Richtung Teilnahme am ATP-Finale der besten acht Spieler des Tennis-Jahres. Hierfür braucht er noch einige gute Ergebnisse. Derzeit belegt Zverev im "Race to London" Rang acht, hat jedoch mehrere Rivalen im Nacken.

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Foto: AP/Instagram / daria_gav

In der Form von Shanghai hat Zverev jedoch gute Chancen, sein Ziel zu erreichen. Gegen Rublew, immerhin die Nummer 33 der Welt, machte er den ersten Satz nach 29 Minuten mit einer krachenden Vorhand klar. Im zweiten Durchgang hatte er etwas mehr Mühe, ehe er nach 1:25 Stunden seinen ersten Matchball verwandelte.

Das Duell mit Federer wird für Zverev ein besonderes sein. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden "Geschäftspartner". Seit August wird Zverev von der Agentur Team8 des Grand-Slam-Rekordgewinners betreut. Beide Spieler verbindet eine Freundschaft - auf dem Platz herrscht weiter Rivalität. Im direkten Duell steht es nach sechs Aufeinandertreffen 3:3, das letzte Duell auf der ATP-Tour entschied Zverev im Halbfinale des ATP-Finales 2018 für sich.

In Shanghai kommt es am Freitag zu einem weiteren reizvollen Duell. Der topgesetzte Titelverteidiger Novak Djokovic trifft auf den Griechen Stefanos Tsitsipas, der in der Vorwoche in Peking das Halbfinale gegen Alexander Zverev für sich entschieden hatte.

Der Serbe Djokovic schlug John Isner (USA) 7:5, 6:3 und blieb auch im siebten Spiel nacheinander nach seinem verletzungsbedingten Aus bei den US Open ohne Satzverlust. Tsitsipas hatte gegen den Polen Hubert Hurkacz in drei engen Sätzen (7:5, 3:6, 7:6) deutlich mehr Widerstand zu brechen.

(sid/old)
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