Frankfurt-Präsident Fischer zum Funkel-Aus „Entlassung keine wahnsinnig schlaue Entscheidung“

Düsseldorf · Peter Fischer kennt Friedhelm Funkel gut. Letzterer war immerhin fünf Jahre lang Trainer bei Eintracht Frankfurt – unter dem Präsidenten Fischer. Funkels Entlassung in Düsseldorf kommentiert Fischer dann auch mit gehörigem Kopfschütteln.

Der Präsident von Eintracht Frankfurt Peter Fischer.

Der Präsident von Eintracht Frankfurt Peter Fischer.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer hat mit großem Unverständnis auf die Entlassung von Friedhelm Funkel als Trainer von Fortuna Düsseldorf reagiert. „Ich habe es nicht so ganz verstanden, und ich halte das für keine wahnsinnig schlaue Entscheidung“, sagte Fischer unserer Redaktion beim Sport-Business-Kongress "SpoBis" in Düsseldorf.

Der 63-Jährige ist seit dem Jahr 2000 Präsident der Eintracht, von 2004 bis 2009 hieß der Frankfurter Trainer Friedhelm Funkel. „Wir haben fünf Jahre in Frankfurt hervorragend zusammengearbeitet, in der Zeit habe ich ihn natürlich auch immer mal wieder privat getroffen“, sagte Fischer. Die Eintracht ist am Samstag, 15.30 Uhr, der nächste Gegner der Fortuna. „Wir spielen am Samstag in Düsseldorf, ich hätte Friedhelm gerne als Trainer begrüßt. Das geht jetzt nicht mehr.“

Da Funkel wiederholt betont hatte, nach Düsseldorf werde es für ihn keine Trainerstation mehr geben, rechnet Fischer nun auch mit einem unfreiwillig vorgezogenen Ruhestand des 66-Jährigen: „Ich gehe davon aus, dass Friedhelm Funkel in der Bundesliga als Trainer nicht mehr zu sehen sein wird. Und deswegen ist es ein unwürdiger Abschied.“

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