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Fortuna-Training am Mittwoch Wie Matthias Zimmermann um seine Rückkehr kämpft

Düsseldorf · Das Mittwochtraining bei Fortuna stand ganz im Zeichen von Standardsituationen – durchaus ungewöhnlich für eine öffentliche Einheit. Noch bemerkenswerter war aber die intensive Arbeit zweier aktuell nicht einsatzfähiger Spieler. Wer neben „Zimbo“ noch für das Comeback rackerte.

Fortuna Düsseldorf: So arbeitet Matthias Zimmermann für seine Rückkehr
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So arbeitet Matthias Zimmermann für seine Rückkehr

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Foto: Frederic Scheidemann

Fortunas Trainingseinheit am Mittwochvormittag war nur etwas für Hartgesottene. Zwar verkündeten die Online-Wetterdienste bis zuletzt tapfer irgendetwas von „abklingender Niederschlagsneigung“, doch aus abklingend wurde tatsächlich eher herabschüttend. Nach gut einer Stunde hatte dann selbst Sportvorstand Uwe Klein genug davon und trottete völlig durchnässt in Richtung seines Büros. Der 51-Jährige hatte ebenso wenig einen Regenschirm dabei wie Teammanager Sascha Rösler, aber der hielt tatsächlich – nur mit der Kapuze seiner Sweatshirtjacke geschützt – bis zum Ende des 90-Minuten-Programms durch.

Wer fehlte? Mit Ausnahme des am Montag erfolgreich am Knie operierten Dawid Kownacki und des Langzeitverletzten Thomas Pledl im Grunde niemand, wobei zwei Akteure ein individuelles Programm durchzogen. Matthias Zimmermann schien dabei überhaupt nicht zu bremsen. Noch tags zuvor hatte der Rechtsverteidiger nicht einmal einen Schuh anziehen können, nachdem er beim 2:1-Sieg in Ingolstadt eine tiefe Fleischwunde im Fuß davongetragen hatte.

Am Mittwoch passte immerhin schon wieder ein Laufschuh, und so rannte „Zimbo“ unverdrossen am Trainingsspielfeld seiner Kollegen entlang, absolvierte dabei auch etliche Sprints. Der zweite Individual-Trainierer: Emmanuel Iyoha.

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Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Wie steht es um die Verletzten? Bei Zimmermann muss man mit Blick auf das Heimspiel gegen den SC Paderborn am Samstag (13.30 Uhr, Arena) einfach abwarten, inwieweit die Schwellung am Fuß zurückgeht. Doch selbst wenn ihm am Donnerstag auch der Fußballschuh wieder passt, so bleibt doch das Risiko, dass bei einem Schlag auf den Fuß die Wunde wieder aufreißt.

„Emma“ Iyoha geht es nach überstandener Reha infolge eines Bänderanrisses im Knie schon wieder gut. „Ich kann mein individuelles Programm gut steigern und spüre im Knie nur noch bei extremen Drehungen und Richtungswechseln leicht etwas“, berichtete er. „Ich hoffe, schon bald wieder ins Mannschaftstraining einsteigen zu können. Ich möchte unbedingt wieder richtig auf dem Platz stehen.“

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Foto: Christof Wolff

Was wurde trainiert? Nach einer Startphase, in der es um schnelles und präzises Passspiel ging, wollte Chefcoach Christian Preußer vor allem das Verhalten bei Standards einstudieren. Dafür schlugen Florian Hartherz, Edgar Prib und Leonardo Koutris von links sowie Khaled Narey und Shinta Appelkamp von rechts immer wieder Flanken im Freistoßstil nach innen. Abgerundet wurde das Programm durch ein Trainingsspiel in voller Besetzung elf gegen elf, aber auf kleinerem Spielfeld.

Wer tat sich besonders hervor? Gleich in doppelter Hinsicht Rouwen Hennings. Zunächst auf dem Platz, wo er mit seinem schwächeren rechten Fuß eine Hereingabe des frisch blondierten Lex-Tyger Lobinger direkt verwandelte und anschließend lautstark feierte. Später trumpfte Hennings dann noch einmal mit seinem trockenen norddeutschen Humor auf, als er ein Mediengespräch seines guten Kumpels Raphael Wolf mit unqualifizierten, aber zugegeben sehr witzigen Zwischenrufen störte.

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