Kollegen beim SC Freiburg Was Christian Preußer von Christian Streich gelernt hat

Düsseldorf · Christian Preußer hat fünf Jahre lang eng mit Freiburgs Erfolgstrainer Christian Streich zusammengearbeitet. Logisch, dass ihn diese Zeit sehr geprägt hat. Was er sich von ihm abgeschaut hat und was ihm auch bei Fortuna wichtig sein wird.

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Foto: dpa/Marius Becker

Es gibt da diese Idealvorstellung von einem Trainer, der über mehrere Jahre einen Verein prägt, man sich gegenseitig bedingungslos vertraut. Ein Trainer, der es immer wieder schafft, trotz personeller Umbrüche, das Gesicht der Mannschaft neu zu gestalten. Es gibt da so einen Trainer. Er arbeitet in Freiburg. Sein Name lautet Christian Streich.

Nun übernimmt Streich nicht das Traineramt bei Fortuna. Die Düsseldorfer haben sich vor einigen Wochen die Dienste des von Christian Preußer gesichert. Er war fünf Jahren Trainer im Breisgau, gilt als eine Art Ziehsohn von Streich und trägt die SC-DNA in sich. „Gerade in meinen ersten zwei Jahren in Freiburg war ich oft im Profitraining dabei und habe in dieser Zeit unglaublich viel von Christian Streich und seinem Trainerteam aufsaugen können“, sagt Preußer selbst.

Logisch, dass Fortunas neuer Trainer eine Menge von Streich mitgenommen hat. „Natürlich ist er prägend für meinen Trainer-Werdegang“, sagt Preußer ganz offen. „Nach meiner Station bei Rot-Weiß Erfurt habe ich mich damals ganz bewusst für den SC Freiburg entschieden, weil es dort sehr familiär zugeht. So ähnlich ist es jetzt auch bei Fortuna.“

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Foto: Christof Wolff

Geschlossenheit ist ihm ganz wichtig. Der Verein muss eine Einheit sein. „Es soll ein Miteinander sein. Und das nehme ich aus meiner Zeit in Freiburg auf jeden Fall mit“, erklärt er. „Christian Streich hat mich da sehr über die Schulter schauen lassen. Ich war sehr, sehr nah dran.“

Fortunas Trainer Christian Preußer.

Fortunas Trainer Christian Preußer.

Foto: Frederic Scheidemann/Gabriel Boia/Scheidemann

Vielleicht nimmt er auch noch den einen oder anderen taktischen Kniff von Streich mit. Allzu schlecht liest sich die Bilanz des 56-Jährigen ja nicht. „Man hat als Trainer eine Idee, die man auch persönlich entwickelt hat. Aber natürlich habe ich durch ihn auch Einflüsse mitgenommen und bin darüber auch sehr dankbar“, sagt Preußer. „Das war eine runde Sache und ein perfekter Abschied. Ich nehme sehr viel aus dieser Zeit mit.“

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