Verhandlungen bestätigt Kownacki möchte zur Fortuna

Marbella · Neue Offensivpower für Fortuna? Die Düsseldorfer sind sich wohl mit Angreifer Dawid Kownacki einig. Die Verhandlungen mit Sampdoria Genua gestalten sich aber schwieriger.

 Dawid Kownacki (l) im Spiel der polnischen Nationalmannschaft gegen Kolumbien.

Dawid Kownacki (l) im Spiel der polnischen Nationalmannschaft gegen Kolumbien.

Foto: AFP/ROMAN KRUCHININ

Die Gerüchte um einen Wechsel von Dawid Kownacki von Sampdoria Genua zu Fortuna erhalten neue Nahrung. Der Berater des Spielers bestätigt Gespräche. „Wir befinden uns mit Fortuna Düsseldorf in Verhandlungen. Es geht alles in die richtige Richtung. Fakt ist, dass die Fortuna Dawid verpflichten will und er zur Fortuna möchte. Fortuna ist Dawids Favorit", sagte Marcin Kubacki der Sportzeitschrift „RevierSport“. Kownacki gehörte bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland zum polnischen Aufgebot. Der 21-jährige Angreifer kam zu zwei Einsätzen und schied mit der Mannschaft nach der Gruppenphase aus.

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Am Montag hatte der gewöhnlich gut informierte italienische Sportjournalist Gianluca Di Marzio in seinem Blog erklärt, dass Fortuna an zwei Stürmern interessiert sei: Kownacki und Facundo Fereyra von Benfica Lissabon. Fortunas Sportvorstand Lutz Pfannenstiel sagte dazu am Rande des Trainingslagers im spanischen Marbella: „Das sind zwei sehr klangvolle Namen, die auch mich überraschten. Das müsste Ihre Frage beantworten“

Im Sommer 2017 war er für vier Millionen Euro von Lech Posen nach Genua gewechselt und hat dort noch einen Vertrag bis 2022. Das Internet-Portal transfermarkt.de taxiert Kownackis aktuellen Marktwert auf 6,5 Millionen Euro.

Nach Informationen unserer Redaktion stellt der hohe Marktwert auch das größte Problem bei den Verhandlungen dar. Eine feste Verpflichtung ist ausgeschlossen, nun soll es in den Verhandlungen vor allem um eine Kaufoption bei einem möglichen Leihgeschäft gehen. Fortuna wollte sich auf Anfrage am Mittwoch nicht mehr zu dieser Personalie äußern.

Kownacki kam in dieser Spielzeit in der italienischen Serie A bei zwölf Einsätzen auf 150 Spielminuten – ausschließlich als Einwechselspieler. Dabei erzielte er ein Tor und bereitete einen weiteren Treffer vor. Zudem spielte er bei zwei Pokalpartien von Beginn an und traf einmal. Der Mittelstürmer gilt als moderner, kompletter Neuner, der sowohl am Ball und in der Luft stark ist als auch eine gute Grundschnelligkeit mitbringt.

Der 27-jährige argentinische Angreifer Fereyra, der nur „Chucky“ genannt wird, kam in dieser Saison zu nur drei Einsätzen (ein Tor) in Lissabon.

(erer)
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