3. Liga Spitzen-Duo verliert - Nullnummer in Essen

Update | Düsseldorf · Der SV Wehen Wiesbaden gewinnt das Topspiel gegen Spitzenreiter Elversberg. Rot-Weiss Essen muss sich gegen den Halleschen FC mit einem torlosen Remis begnügen. Der 18. Drittliga-Spieltag im Überblick.

Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl.

Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl.

Foto: dpa/Ronny Hartmann

Dämpfer für die doppelten Aufstiegsträume des Saarlands: Tabellenführer SV Elversberg und Verfolger 1. FC Saarbrücken sind mit Niederlagen ins neue Jahr in der 3. Fußball-Liga gestartet. Der SVE verlor das Spitzenspiel beim neuen Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden mit 0:1 (0:1). Der FCS, 2005/06 als letzter Vertreter des Saarlandes in der 2. Bundesliga vertreten, unterlag am 18. Spieltag dem MSV Duisburg mit 2:3 (0:2).

„Es gab ein paar Dinge, die dazu geführt haben, dass Wehen dieses Spiel verdient gewonnen hat“, sagte SVE-Trainer Horst Steffen bei MagentaSport: „Wir haben selbst in Ballbesitz zu viele Bälle weggespielt und hatten schlechte erste Kontakte.“ Elversberg bleibt mit 41 Punkten dennoch souverän an der Spitze. Wehen Wiesbaden folgt dank des goldenen Tores von Thijmen Goppel (11.) mit 34 Zählern.

Saarbrücken (33) kann am Sonntag noch vom FC Ingolstadt (31) vom dritten Platz verdrängt werden. Die Tore von Adriano Grimaldi (87.) und Kasim Rabihic (90.) kamen aus Sicht der Gastgeber zu spät. „Wir haben uns die Bälle in der ersten Halbzeit eigentlich selber reingelegt“, haderte Torhüter Daniel Batz: „Das war so ein Tag, an dem viel zusammenkommt, damit wir nicht punkten.“

Im weiteren Verfolgerfeld patzte auch 1860 München durch das 1:3 (1:1) bei Waldhof Mannheim. Absteiger Dynamo Dresden ließ beim 1:1 (0:0) gegen den SV Meppen im siebten Spiel in Serie Punkte liegen. Der VfL Osnabrück verkürzte durch das 3:1 (2:1) gegen Viktoria Köln den Rückstand auf die auf Rang acht platzierten Domstädter auf zwei Punkte. Rot-Weiss Essen und der Hallesche FC trennten sich 0:0.

Der SC Freiburg II bleibt durch das 1:1 (0:0) gegen den SC Verl Tabellenvierter, die Breisgauer sind als Zweitvertretung eines Klubs aus den Bundesligen aber ohnehin nicht aufstiegsberechtigt.

(sid/old)
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