3. Tischtennis-Bundesliga Holzbüttgens Frauen sind jetzt Jägerinnen

Holzbüttgen · Nach einem starken Saisonstart in der 3. Tischtennis-Bundesliga hat sich für die Kaarsterinnen die Perspektive geändert. Am Sonntag geht’s nach Niedersachsen.

 Jessica Wirdemann kommt in Großburgwedel für die DJK Holzbüttgen zum Einsatz.

Jessica Wirdemann kommt in Großburgwedel für die DJK Holzbüttgen zum Einsatz.

Foto: Jens Rustemeier

Die Vorzeichen haben sich ein wenig umgekehrt in der Nordgruppe der 3. Tischtennis-Bundesliga. Nach den ersten fünf Spielen der Vorrunde stand das Damen-Team der DJK Holzbüttgen noch mit einer makellosen Bilanz von10:0 Punkten an der Spitze der Tabelle und wurde von der gesamten Liga gejagt. Die ersten Dämpfer gab es erst relativ spät, dann aber deftig. Drei Niederlagen hintereinander ließen die Kaarsterinnen zunächst auf Rang vier abrutschen. Durch die knappe Heimniederlage am vorigen Wochenende gegen den Aufsteiger MTV Engelbostel-Schulenburg büßte das Team einen weiteren Platz in der Tabelle ein und somit werden sie jetzt selbst zu Jägerinnen, wenn sie am Sonntag (14 Uhr) beim Tabellendritten TTK Großburgwedel in der Nähe von Hannover antreten.

Im Hinspiel trumpfte das DJK-Quartett gegen diese Mannschaft groß auf und gewann überraschend deutlich mit 6:1. Da stellten die Kaarsterinnen allerdings in Nadine Bollmeier, Jessica Wirdemann, Iolanta Yevtodii und Martyna Dziadkowiec das einzige Mal ihre wohl stärkst mögliche Aufstellung. Am Wochenende wird Spitzenspielerin Nadine Bollmeier, die am Samstag die 18:0-Serie der Ukrainerin Veronika Hud brach, allerdings nicht dabei sein. Geplant ist die Anreise mit Wirdemann, Dziadkowiec, Yevtodii und an Nummer vier mit Karlijn van Lierop. DJK-Kapitänin Jana Vollmert, die selbst auch nicht mit nach Hannover reist, rechnet sich für ihr Team aber dennoch Chancen aus: „Wir hoffen, dass wir punkten können. Ich glaube, dass wir auch so eine sehr gute Aufstellung haben. Aber Großburgwedel wird an heimischen Tischen sicherlich stark dagegenhalten.“

Beim Quartett vom TTK Großburgwedel war der bisherige Saisonverlauf konträr zu dem der Kaarsterinnen. Zunächst gab es eine Niederlage, dann nur ein Unentschieden und später die krachende Niederlage in Holzbüttgen. Danach fing sich das Team, das zu großen Teilen aus ehemaligen Spielerinnen von Hannover 96 besteht, und gewann vor der Weihnachtspause die letzten vier Begegnungen. Beste Spielerinnen waren Caroline Hajok (9:5) und Aida Rahmo (8:5) im Spitzenpaarkreuz sowie Maria Panarina (9:2), die hauptsächlich im unteren Paarkreuz zum Einsatz kam. Aber auch Maria Shiiba (4:6) und Katerina Cechova haben schon gezeigt, dass sie in der Liga gut mithalten können.

Bereits am Samstagabend (18.30 Uhr) empfängt die Zweitvertretung der DJK den TTC Schwalbe Bergneustadt zum Rückrundenauftakt in der Damen-Oberliga. Dabei wollen die Kaarsterinnen ihren zweiten Platz (14:4 Punkte) gegen den Verfolger auf Platz vier (11:7 Punkte) verteidigen.

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