Im engen Meisterfinale gucken natürlich alle zunächst auf sich selbst, das bestätigte auch Dortmunds Trainer Edin Terzic am Donnerstagmittag auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen Borussia Mönchengladbach. Doch es könnten auch Spieler Einfluss auf den Kampf um den Titel in der Bundesliga nehmen, die weder in Dortmund noch in München spielen, sondern bei den Gegnern der beiden.

Wir blicken daher auf elf Spieler, die diesen Meisterkampf besonders beeinflussen könnten. Natürlich tauchen auch jeweils zwei Spieler von Borussia Dortmund und dem FC Bayern in dieser Liste auf. Aber wir blicken vor allem auf Akteure, die in den letzten drei Spielen erheblichen Einfluss nehmen könnten, indem sie entweder gegen den BVB oder den Rekordmeister auftrumpfen.

Einer, der es schon im Hinspiel getan hat, ist Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach. Kurz vor der WM-Pause war er maßgeblich am 4:2-Sieg gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber aus Dortmund beteiligt, als er ein Tor selbst schoss und zwei weitere vorbereitete. Gelingt ihm das auch am 32. Spieltag, dürfte das Wort „ausgerechnet“ wieder in der Berichterstattung bemüht werden.

Oder nimmt ein Luxemburger Einfluss auf den Kampf um die Meisterschaft? Leandro Barreiro vom FSV Mainz 05 steht nämlich stellvertretend für die unangenehme Spielweise der Rheinhessen, die am 34. Spieltag bei Borussia Dortmund antreten und dem FC Bayern im Fernduell um den Titel Schützenhilfe leisten könnten. Unter Umständen brauchen sie nämlich selbst noch dringend Punkte um Kampf um die Europapokalteilnahme. Und Barreiro spielt aggressiv, lässt sich nicht unterkriegen – und trifft auch ganz gern mal.

Die Gefahr lauert sowohl für den FC Bayern als auch den BVB also in jedem Spiel. Wir zeigen die Akteure, die besonders im Fokus stehen könnten.