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Zum Topspiel droht Verkehrschaos Diese Anreisevarianten empfiehlt der BVB zum Spiel gegen RB Leipzig

Dortmund · Der Streiktag im Nahverkehr betrifft auch das Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig am Freitagabend. Wie der BVB plant und welche Anreisevarianten möglich sind.

Das Stadion von Borussia Dortmund (Archivbild)

Das Stadion von Borussia Dortmund (Archivbild)

Foto: Frank Vollmer

Es ist das Spitzenspiel des 23. Spieltags in der Fußball-Bundesliga – doch für die Fans könnte die Partie zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig schon weit vor dem Anstoß zur großen Geduldsprobe werden. Der ganztägige Warnstreik von Verdi betrifft nämlich auch das Dortmunder Nahverkehrsunternehmen DSW21. Der öffentliche Nahverkehr mit Bussen und Bahnen ist aufgrund des Streiks komplett lahmgelegt. Der BVB warnt daher seine Fans vor einem Verkehrschaos rund um die An- und Abreise zum Spiel, bei dem 81.365 Zuschauer vor Ort sein sollen. Das Spiel ist bereits ausverkauft.

„Der weitestgehende Ausfall des ÖPNV innerhalb der Stadt Dortmund wird neben dem Bundesliga-Topspiel in unmittelbarer Nähe des Signal Iduna Park weitere Großveranstaltungen mit voller Wucht treffen“, schreibt der BVB an seine Fans. In den Westfalenhallen, die sich in unmittelbarer Nähe zum Stadion befinden, findet am Freitag nämlich eine Motorradmesse mit geschätzten 20.000 Besuchern statt. Zudem sind in der Innenstadt zwei Großdemonstrationen angemeldet.

Ungefähr 30.000 der 81.365 Zuschauern im ausverkauften Stadion kämen erfahrungsgemäß mit dem öffentlichen Nahverkehr inklusive der S- und Regionalbahnen zum BVB-Stadion, erläuterte ein Sprecher von DSW21. Das Gros der Fans, die nicht mit dem Auto kommen, reisen über drei Stadtbahnlinien des DSW21-Nahverkehrs an, teilte ein Sprecher des Unternehmens mit. Dabei werde üblicherweise ein Fünf-Minuten-Takt geboten. Nach dem Spielende sei der Takt dann noch einmal höher, da fahre meist gleich die nächste Stadtbahn nach einer Abfahrt ein. Dies fällt nun aus, genauso wie ein Shuttleservice zwischen den Parkplätzen der Technischen Universität Dortmund und dem BVB-Stadion. Generell bittet der BVB, möglichst auf eine Anreise mit dem Auto in unmittelbare Stadionnähe zu verzichten und verweist stattdessen auf große Parkplätze, von denen aus das Stadion in 30 bis 45 Minuten zu Fuß zu erreichen ist.

Der Verein weist zudem ausdrücklich daraufhin, dass die S- und Regionalbahnen am Freitag wie gewohnt fahren – auf den Strecken im Ruhrgebiet dürfte es aufgrund des Streiks am Freitagabend aber noch voller werden, als ohnehin schon im Feierabendverkehr. Man solle deshalb die Züge meiden, die direkt bis zur Haltestelle des Dortmunder Stadions fahren und stattdessen über den Hauptbahnhof in Dortmund anreisen und durch das Kreuzviertel zum Stadion laufen. „Bitte fahrt aus Sicherheitsgründen nicht mit der Regionalbahn zur Haltestelle Signal Iduna Park bzw. mit der S-Bahn zur Haltestelle Möllerbrücke. Hier werden die Kapazitätsgrenzen schnell erreicht sein“, schreibt der BVB an seine Fans.

Die Bahn setzt am Freitag zudem Sonderbahnen ein. Mehrere Züge verkehren dann zwischen dem Bochumer Hauptbahnhof und der Haltestelle Stadion in Dortmund. Auch aus Lünen und Hamm werden zusätzliche Bahnen fahren. Doch der BVB verweist darauf, dass die „beste Anreisevariante“ am Freitag „zu Fuß oder mit dem Fahrrad“ wäre. Zudem solle man möglichst frühzeitig anreisen.

Für den Rückweg nach Hause bittet Borussia Dortmund derweil um Nachsicht. „Habt keine Eile beim Verlassen des Stadions, bewahrt Ruhe, kalkuliert auch längere Warte-/Verweilzeiten mit ein und denkt bei all Euren individuellen Planungen immer auch an Euch möglicherweise begleitende Kinder und Jugendliche sowie deren Sicherheit“, teilte der Verein mit.

(dör)
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