Absage an Bayern Chelsea lässt Hudson-Odoi nicht ziehen

München · Ein Wechsel von Callum Hudson-Odoi zum FC Bayern rückt in immer weitere Ferne: Chelsea-Trainer Maurizio Sarri hat bestätigt, dass der FC Bayern Odoi in diesem Winter nicht bekommt - und „sehr wahrscheinlich“ auch nicht im Sommer.

Beim deutschen Rekordmeister Bayern München brodelt wenige Tage vor dem Ende des Transferfensters die Gerüchteküche. Das englische Talent Callum Hudson-Odoi scheint wohl endgültig beim FC Chelsea zu bleiben, während Stürmer Sandro Wagner angeblich vor einem Wechsel zu Tianjin Teda nach China steht. Die Zukunft von Arjen Robben ist indes ungewiss.

Im Werben um Hudson-Odoi mussten die Münchner einen Rückschlag hinnehmen. Er "wird ganz sicher bei uns bleiben, wahrscheinlich auch im nächsten Transferfenster", sagte Chelsea-Teammanager Maurizio Sarri am Dienstag über den 18 Jahre alten Flügelspieler. Das habe ihm der Klub mitgeteilt.

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Foto: dpa/Matthias Balk

Außerdem sei Sarri "sehr glücklich" über die Leistungen von Hudson-Odoi, der die "Zukunft des Klubs" ist. Der Flügelspieler sei einer der besten seines Alters und es sei nicht einfach, solche Spieler zu halten. Zuletzt hatten britische Medien berichtet, dass Hudson-Odoi bei den Londonern um die Freigabe gebeten habe. Die Bayern sollen angeblich bis zu 46 Millionen Euro Ablöse für den Engländer bieten. Hudson-Odoi ist bis 2020 an Chelsea gebunden.

Stürmer Sandro Wagner flüchtet offenbar vor dem großen Konkurrenzkampf und steht laut Medienberichten vor einem Wechsel nach China. Der 31-Jährige hatte in den beiden Rückrundenspielen der Münchner in Hoffenheim (3:1) und gegen den VfB Stuttgart (4:1) nicht im Kader der Bayern gestanden.

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Beim chinesischen Erstligisten, der von Ex-DFB-Trainer Ulli Stielike trainiert wird, soll er einen Vertrag bis Ende 2020 erhalten. Der Kontrakt von Wagner in München wäre noch bis zum 30. Juni 2020 gelaufen. Der wuchtige Mittelstürmer war zur Rückrunde der vergangenen Saison für 13 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim nach München zurückgekehrt.

Insgesamt absolvierte Wagner in dieser Saison unter Trainer Niko Kovac nur sieben Bundesliga-Einsätze mit gerade einmal 138 Minuten. Insgesamt lief der gebürtige Münchner 30-mal für die Bayern auf und erzielte dabei zehn Tore. An Konkurrenten wie Robert Lewandowski, Serge Gnabry oder Thomas Müller kam Wagner nicht vorbei.

Offensivspieler Arjen Robben soll derweil über einen Wechsel im Sommer zum Erstligisten FC Tokio nachdenken. Das berichtete die japanische Tageszeitung Sports Nippon. Laut Sky-Informationen habe Robben aber noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Robbens Vater, gleichzeitig Berater des 35-Jährigen, bezeichnete die Gerüchte als "Quatsch".

Robben hatte im Dezember erklärt, nach seinem Abschied vom FC Bayern im kommenden Sommer auch ein sofortiges Karriereende in Erwägung zu ziehen. "Vielleicht höre ich ganz auf", sagte der Niederländer im kicker-Interview. Es sei noch nicht zu 100 Prozent klar, ob er weiterspiele. Von einem Angebot anderer Klubs müsse Robben "wirklich zu 100 Prozent" überzeugt sein.

(sid/old)
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