Wowereits Platz ist zu vergeben Thorsten Schäfer-Gümbel soll SPD-Vize werden

Kassel/Frankfurt/Main · Die hessische SPD schlägt ihren Vorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel als neuen Parteivize vor. Der 44-Jährige soll den Platz einnehmen, den Klaus Wowereit freimacht.

 Hessens SPD-Chef Thorsten-Gümbel hat sich von der Notlösung zum Kandidaten für das Amt des Partei-Vizes emporgearbeitet.

Hessens SPD-Chef Thorsten-Gümbel hat sich von der Notlösung zum Kandidaten für das Amt des Partei-Vizes emporgearbeitet.

Foto: dpa, Frank Rumpenhorst

Die SPD-Bezirke Nord- und Südhessen machten ihren Personalwunsch am Sonntag in einer Erklärung offiziell. Die Wahl soll auf dem Bundesparteitag Mitte November in Leipzig erfolgen.

Wowereit hatte am Freitag angekündigt, er werde auf dem Parteitag nicht mehr als stellvertretender SPD-Vorsitzender kandidieren.

Schäfer-Gümbel könne "zur Stärkung der Bundespartei in einer schwierigen Lage" beitragen, heißt es in der Erklärung. Darüber hinaus habe er sich auch konzeptionell einen Namen gemacht. So zeige das Energiekonzept der SPD die Handschrift des hessischen Landesvorsitzenden. Ebenso wichtig sei seine Rolle als Finanzexperte.

Die Vorsitzenden der Bezirke Hessen-Nord und Hessen-Süd, Manfred Schaub und Gernot Grumbach, verwiesen auf das Ergebnis der Landtagswahl vom 22. September, bei der sich die SPD um sieben auf 30,7 Prozent verbessert hatte.

(AFP)
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