Asyl in USA beantragt Zwei Russen fliehen mit kleinem Boot vor Teilmobilmachung nach Alaska

Los Angeles · Wenige Wochen nach der von Russlands Präsident Wladimir Putin angeordneten Teilmobilmachung sind zwei Russen mit einem kleinen Boot über das Meer nach Alaska geflohen und haben dort Asyl beantragt.

Der Buchstabe „Z“ ist auf einem Gebäude, unter dem Soldaten der russischen Nationalgarde (Rosguardia) in der von Russland 2014 annektierten Stadt zu sehen entlangmarschieren. Knapp sieben Monate nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine hat Russland eine Teilmobilmachung der eigenen Streitkräfte angeordnet.

Der Buchstabe „Z“ ist auf einem Gebäude, unter dem Soldaten der russischen Nationalgarde (Rosguardia) in der von Russland 2014 annektierten Stadt zu sehen entlangmarschieren. Knapp sieben Monate nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine hat Russland eine Teilmobilmachung der eigenen Streitkräfte angeordnet.

Foto: dpa/Uncredited

Sie hätten Asyl in den Vereinigten Staaten beantragt, erklärten zwei Senatoren des US-Bundesstaats am Donnerstag. Die beiden russischen Staatsbürger waren demnach auf der Sankt-Lorenz-Insel im Westen Alaskas angekommen, die etwa 65 Kilometer von der russischen Küste entfernt liegt.

Ein Sprecher des US-Heimatschutzministeriums teilte der Nachrichtenagentur AFP mit, dass die Fälle der beiden Russen „gemäß der geltenden US-Einwanderungsgesetze geprüft“ würden. Der Vorfall zeige, dass „das russische Volk Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht mitmachen will“, erklärte der Senator Dan Sullivan.

Russlands Präsident Putin hatte am 21. September eine Teilmobilmachung von 300.000 Reservisten zur Verstärkung der russischen Truppen in der Ukraine angeordnet. Das hatte unter anderem zu einem Ansturm auf Tickets für Auslandsflüge geführt, da Männer im wehrfähigen Alter das Land verlassen wollten.

(zim/AFP)
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