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Mit Gottes Segen auf der richtigen Umlaufbahn Astronauten-Trio unterwegs zur ISS

Baikonur · Große Erleichterung bei den russischen Raumfahrt-Verantwortlichen. Trotz der anhaltenden Sorgen mit der außer Kontrolle geratenen Marssonde Phobos-Grunt ist das Raumschiff Sojus TMA-22 mit drei Astronauten an Bord am Montag problemlos zur Internationalen Raumstation ISS gestartet.

 Die Sojus-Rakete mit der russich-amerikanischen Besatzung beim Start zur ISS.

Die Sojus-Rakete mit der russich-amerikanischen Besatzung beim Start zur ISS.

Foto: dapd

Um 8.14 Uhr Moskauer Zeit (5.14 Uhr MEZ) hoben Anton Schkaplerow, Anatoli Iwanischin (beide Russland) und Dan Burbank (USA) bei Schneegestöber problemlos vom Kosmodrom Baikonur (Kasachstan) ab und nahmen Kurs auf die Station.

Am Mittwoch soll das Raumschiff, das am Samstag auf der Startrampe von einem russisch-orthodoxen Geistlichen gesegnet wurde, an ihr andocken.

Auf einer Pressekonferenz vor dem Start hatten die Männer ausdrücklich versichert, dass sie volles Vertrauen in die russische Technik hätten und vom Erfolg ihrer Mission überzeugt seien. Die jüngsten Pannen seien bedauerliche Einzelfälle, betonten sie.

Russisch-Amerikanisches Trio

Mit Schkaplerow, Iwanischin und Burbank erreicht die ISS wieder ihre Soll-Stärke von sechs Besatzungsmitgliedern. Derzeit halten dort der Amerikaner Mike Fossum, der Russe Sergej Wolkow und der Japaner Satoshi Furukawa Wache. Sie kehren am 22. November wieder zur Erde zurück.

Bis Weihnachten setzen die Neuankömmlinge dann den Flug allein fort. Dann kommt die nächste Besatzung auf die Umlaufbahn, zu der auch der belgische ESA-Astronaut André Kuipers gehört.

Umfangreiches Flugprogramm

Schkaplerow, Iwanischin und Burbank haben in den kommenden Monaten ein umfangreiches Flugprogramm vor sich. So müssen sie neben den normalen Reparatur- und Wartungsarbeiten auch 37 Experimente in neun verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen durchführen, so in kosmischer Biologie, Medizin und Werkstoffkunde. Zudem empfangen sie drei automatische Progress-Frachter und unternehmen einen Ausstieg in den freien Raum.

Die beiden russischen Weltraumneulinge und ihr US-Kollege, der bereits das dritte Mal im All ist, erleben zudem ein Jubiläum der besonderer Art: Während ihrer Mission vollendet die ISS ihre 75.000.
Erdumkreisung.

(DAPD)
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