Konzentrationsschwächen, Migräne und Narbenschmerzen Mildes Wetter belastet Herzkranke

Essen (dpa/lnw). Kranke Menschen müssen bei der anhaltend milden Witterung mit zusätzlichen Belastungen des Kreislaufs rechnen. "Vor allem bei Herz-Kreislaufkranken rechnen wir mit einer Zunahme von Beschwerden", sagte die Medizinmeteorologin, Gunild Scheid, vom Deutschen Wetterdienst am Mittwoch in Essen.

Die für die Jahreszeit um sechs Grad zu hohen Temperaturen könnten am Vormittag erhöhten, im Tagesverlauf niedrigeren Blutdruck verursachen. Asthmatiker und Rheumatiker verspürten vermehrt Belastungen. Konzentrationsschwächen, Migräne, Kopf- und Narbenschmerzen seien an der Tagesordnung.

Die Medizin-Meteorologin mahnte zur Vorsicht am Arbeitsplatz, im Haushalt und im Verkehr. Die Reaktionszeit sei oft verlängert. Dazu könne die Stimmung gereizt, depressiv, manchmal auch auch besonders angeregt sein. Die Devise laute: Stress, erhöhte Anstrengungen und schwere Kost vermeiden, dagegen Bewegung an der frischen Luft suchen und in der Nacht einem erhöhten Schlafbedürfnis nachkommen.

(RPO Archiv)
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