Schwerer Unfall in Hessen Fünf Tote bei Frontalzusammenstoß

Fritzlar · Auf einer Bundesstraße in Nordhessen ist ein Auto in den Gegenverkehr gefahren. Vier Männer und eine Frau sind bei dem Unfall ums Leben gekommen.

Der schwere Unfall ereignete sich auf der Bundesstraße 253 in Nordhessen (Symbolbild).

Der schwere Unfall ereignete sich auf der Bundesstraße 253 in Nordhessen (Symbolbild).

Foto: Shutterstock/OFC Pictures

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 253 in Nordhessen sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Am Sonntagabend gegen 20.30 Uhr waren der Polizei zufolge in der Nähe von Fritzlar im Schwalm-Eder-Kreis zwei Autos frontal zusammengestoßen. Der Unfall ereignete sich nach Informationen der Polizei nahe der Anschlussstelle zur Bundesstraße 450.

Der Polizei Homberg zufolge waren vier Männern im Alter von 27 bis 57 Jahren in einem VW-Golf auf der Bundesstraße in Richtung Bad Wildungen unterwegs. Am Ende einer Ausbaustrecke, in Höhe des Bürabergs, stieß der VW Golf in einer Rechtskurve mit einem entgegenkommenden Lancia zusammen. Beide Fahrzeuge schleuderten in den Straßengraben. Die vier Männer und die 42-jährige Fahrerin des Lancia wurden bei dem Zusammenstoß tödlich verletzt. Alle fünf getöteten Personen mussten von der Feuerwehr aus den Fahrzeugen befreit werden.

Die Bundesstraße blieb im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden weiträumig gesperrt. Im Bereich der Unfallstelle gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 Km/h.

Erst Mitte September hatte sich in Hessen ein schwerer Verkehrsunfall mit vier Toten ereignet. Bei Friedberg im Wetteraukreis war ein Autofahrer auf der Autobahn 5 in falscher Fahrtrichtung unterwegs. Es kam bei hohem Tempo zu einem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Auto mit vier jungen Insassen. Zwei von ihnen starben, die anderen beiden wurden schwer verletzt.

In den Unfall wurden zwei weitere Pkw verwickelt. Für den 68 Jahre alten Fahrer eines der beiden Wagen kam ebenfalls jede Hilfe zu spät. Der 52 Jahre alte Fahrer des anderen Pkw wurde leicht verletzt. Auch der Falschfahrer starb später in einer Klinik.

(juju/dpa)
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