Missbrauchsfall auf Campingplatz Weiterer Beschuldigter im Fall Lügde

Lügde/Bielefeld · Im Fall des tausendfachen sexuellen Missbrauchs von mehr als 40 Kindern auf einem Campingplatz in Lügde ist die Zahl der Beschuldigten auf acht gestiegen. Ein 21-Jähriger soll in den Fall verwickelt sein.

Missbrauchsfall in Lügde: So sieht der Campingplatz nach dem Abriss aus
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So sieht der Campingplatz in Lügde nach dem Abriss aus

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Foto: dpa/Guido Kirchner

Laut gemeinsamer Presseerklärung von Polizei Bielefeld und Detmolder Staatsanwaltschaft von Mittwoch wird auch gegen einen 21-jährigen Mann wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs ermittelt.

Ein Verfahren gegen eine 63-jährige Mutter eines Opfers wegen des Verdachts der Beihilfe zum sexuellen Missbrauch von Kindern sei in der Zwischenzeit eingestellt worden.

Die Zahl der bislang bekannten Opfer liegt bei 41. Auf dem Campingplatz in Lügde in Nordrhein-Westfalen soll ein 56 Jahre alter Dauercamper mit einem Komplizen (33) über Jahre hinweg Kinder missbraucht und dabei gefilmt haben.

Die beiden Verdächtigen sowie ein 48-Jähriger aus dem niedersächsischen Stade sitzen in Untersuchungshaft. Neben den drei Hauptverdächtigen wird jetzt noch gegen fünf Beschuldigte wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs, des Besitzes von kinderpornografischem Material oder Strafvereitelung ermittelt.

(hsr/dpa)
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