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Katastrophe in Mosambik Mehr als 1000 Tote nach Zyklon befürchtet

Beira · Der Zyklon „Idai“ hat in Mosambik vermutlich mehr als 1000 Menschen in den Tod gerissen. Die Stromversorgung ist unterbrochen. Der Flughafen und wichtige Straßen sind gesperrt.

 Luftaufnahmen zeigen überflutete Felder in der Region Beira.

Luftaufnahmen zeigen überflutete Felder in der Region Beira.

Foto: dpa/Caroline Haga

Über die möglichen Opferzahlen sprach der Präsident des südostafrikanischen Landes, Filipe Nyusi, am Montag. Nach Angaben des Roten Kreuzes wurde die Hafenstadt Beira zu 90 Prozent zerstört. Die Stromversorgung sei unterbrochen, der Flughafen geschlossen worden und Straßen in die Stadt mit etwa einer halben Million Einwohnern seien versperrt, teilte die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften am Montag mit.

„Idai“ war am Donnerstagabend in Beira an Land getroffen und hatte sich dann nach Simbabwe und Malawi bewegt. Der Sturm kostete auch dort Menschenleben. Mehr als 1,5 Millionen Menschen seien von den verbreiteten Zerstörungen und Überschwemmungen betroffen, teilten Rotkreuz- und Regierungsbedienstete mit.

Das Ausmaß der Zerstörung in Beira sei „massiv und entsetzlich“, sagte Jamie LeSueur, der beim Roten Kreuz die Lageeinschätzung aus der Luft leitete. „Es scheint, dass 90 Prozent des Gebiets komplett zerstört sind“, sagte er. Die Auswirkungen auf die Bewohner waren noch unklar. Kommunikationsverbindungen seien unterbrochen. „Wir hören, dass die Lage außerhalb der Stadt noch schlechter sein könnte“, sagte LeSueur.

(csi/dpa)
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