Felsbrocken türmen sich zehn Meter hoch Geröll-Lawine verschüttet Straße bei Salzburg

Salzburg (RPO). Geröll, Felsblöcke und Bäume haben in der Nähe von Salzburg eine Straße verschüttet. Die Steine türmen sich zehn Meter hoch. Noch immer fallen Felsbrocken herunter. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass Menschen oder Fahrzeuge verschüttet wurden.

Salzburg: Landstraße verschüttet
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Wie das Internetportal "OE24" berichtet, löste sich die Gerölllawine gegen 11.15 Uhr. Die Landesstraße zwischen Dienten und Lend ist auf einer Länge von 100 Metern verschüttet. "Es bricht der halbe Berg weg", sagt Landesgeologe Rainer Braunstingl dem Bericht zufolge. Bis 15 Uhr seien rund 1500 Kubikmeter Fels und Geröll abgegangen. Noch immer kämen große Brocken herunter.

Die Rettungskräfte erklärten, niemand werde vermisst und niemand habe beobachtet, wie Menschen verschüttet wurden. "Wir schließen fast aus, das jemand darunter ist, können es aber noch nicht hundertprozentig sagen", zitiert die Nachrichtenagentur APA den Pinzgauer Katastrophenreferent Kurt Reiter.

Ursache für den Bergsturz sind vermutlich die hohen Temperaturschwankungen am Donnerstag. Morgens war es null Grad kalt, bis zum Mittag stieg die Temperatur auf 20 Grad.

Die Straße werde mindestens bis Ende der kommenden Woche unpassierbar bleiben, hieß es. Bisher konnten die Bergungsarbeiten nicht beginnen, weil die Gefahr durch herabstürzende Felsbrocken noch zu groß ist. Vor Montag können die Aufräumarbeiten nicht beginnen.

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