Vor 150 Zuschauern war die Partie bereits zur Pause entschieden. Nisfad Grgic eröffnete den Budberger "Six-Pack" in der vierten Minute und ließ bis zum Seitenwechsel auch noch den dritten und vierten Treffer der Gastgeber folgen. Devin Warnke mischte sich mit dem 2:0 in der 29. Minute dazwischen. "Zur Halbzeit hätte es knapper zugehen können", war die einmütige Meinung der beiden Trainer, die sich lediglich in der Zahl der Alpener Möglichkeiten unterschied. "Die Viktoria ist uns auf jeden Fall oft genug hinterher gelaufen", freute sich Budbergs Trainer Patrick Jetten über den gelungenen Auftritt seiner Auswahl, die auf den Außenbahnen den entscheidenden Vorteil verbuchte. Zudem passte auch das Spiel im Mittelfeld. "Wir haben sehr gut verschoben und uns dadurch die Überlegenheit erspielt", gab es beim Seitenwechsel entspannte Dialoge in der Budberger Kabine.

Alpens Trainer Jörg Schütz rief zu diesem Zeitpunkt seine Schützlinge vornehmlich um Schadensbegrenzung auf. "Wir hatten unsere Möglichkeiten im ersten Abschnitt. Das hätte zur Halbzeit enger sein können", sah der Coach nach dem Pausentee kaum noch Chancen seines Teams. Schon zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff landete der Schuss von Benedikt Franke zum 5:0 im Netz der Viktoria. Mit einem verwandelten Strafstoß ließ Warnke neun Minuten vor dem Abpfiff gar noch den sechsten Budberger Treffer folgen.

"Wir haben das Spiel richtig gut abgespult", freute sich Jetten über den unerwartet deutlichen Sieg, der sein Team auf den dritten Tabellenrang befördert. Die Viktoria muss sich nach ihrem ersten Misserfolg dahinter einreihen. "Jetzt hat die Mannschaft gesehen, wie es in der Liga zugeht", kommentierte Schütz.