Die Täter waren am 1. Mai 2013 in ein Wohnhaus in Xanten eingebrochen, hatten Bargeld und Wertgegenstände an sich genommen und das Wohnhaus verlassen. Obwohl sie wussten, dass ein Bewohner in dem Haus schlief, kehrten sie noch einmal zurück, weil sie weiteres Bargeld im Schlafzimmer vermuteten. Während sie dieses durchsuchten, erwachte der Mann. Durch Tritte und unter Schlägen forderten sie ihn zur Herausgabe von weiterem Geld auf. Es gelang dem Opfer, sich loszureißen und aus dem Haus zu flüchten, wo er um Hilfe rief. Der Angeklagte und sein Mittäter ergriffen daraufhin die Flucht. Der Angeklagte hatte nach der Tat zunächst Deutschland verlassen. Aufgrund eines europäischen Haftbefehls wurde er im Februar in Frankreich festgenommen und im April den deutschen Behörden überstellt. Er hat den Einbruch zugegeben. Er bestreitet aber, das Opfer geschlagen zu haben.

Info: Die Verhandlung findet am Montag, 28. August, 10 Uhr, im Landgericht Kleve, Saal A 103 statt.