Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser
EILMELDUNG
Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser

Stadt Willich Heimatverein steht künftig für ganz Willich

Stadt Willich · Die Heimat- und Geschichtsfreunde Schiefbahn haben beschlossen, sich umzubenennen. Viele Mitglieder kommen ohnehin aus den anderen Stadtteilen. Andere Gemeinschaften können sich anschließen.

 Ernst Kuhlen, Vorsitzender des Vereins Heimat- und Geschichtsfreunde Schiefbahn, die bald Heimat- und Geschichtsfreunde Willich heißen, vor dem Heimatmuseum Kamps Pitter 2. Das Gebäude will der Verein zum großen Teil in Eigenarbeit sanieren.

Ernst Kuhlen, Vorsitzender des Vereins Heimat- und Geschichtsfreunde Schiefbahn, die bald Heimat- und Geschichtsfreunde Willich heißen, vor dem Heimatmuseum Kamps Pitter 2. Das Gebäude will der Verein zum großen Teil in Eigenarbeit sanieren.

Foto: Wolfgang Kaiser

Einstimmig votierten die etwa 60 Mitglieder (von knapp 900) dafür, sich zukünftig "Heimat- und Geschichtsfreunde Willich" zu nennen. "Wir haben das 2009 schon mal versucht, aber vor allem viele ältere Schiefbahner wollten das nicht", sagte bei der Vollversammlung der Heimat- und Geschichtsfreunde Schiefbahn ihr Vorsitzender Ernst Kuhlen.

Eintragung im Vereinsregister folgt

Jetzt war alles anders: Nun kommt es noch zur offiziellen Eintragung in das Vereinsregister. Für die zur Versammlung erschienenen Mitglieder waren die Argumente von Ernst Kuhlen und Dr. Helmut Fellinger, als sie die modernisierte Satzung mit neuem Namen vorstellten, nachvollziehbar.

Zum einen erinnerte der Vorsitzende daran, dass rund 25 Prozent der Mitglieder nicht aus Schiefbahn, sondern größtenteils aus den Stadtteilen Alt-Willich, Anrath und Neersen seien. Außerdem hätten auch Vertreter des Landschaftsverbandes und Zuschussgebers beim beabsichtigten Großprojekt "Kamps Pitter 2" gebeten, sich auch hinsichtlich des weiteren gesicherten Fortbestehens auf die gesamte Stadt auszudehnen.

Besprechung zu Geschichts-Werkstätten am 17. Februar

Helmut Fellinger ergänzte zum anderen, dass man jetzt ein Alleinstellungsmerkmal habe und erklärte: "Damit verhindern wir auch, dass sich in Willich ein anderer Museumsverein gründet." Wobei Ernst Kuhlen noch ergänzte, dass sich jederzeit aus den anderen Stadtteilen Gemeinschaften anschließen könnten. Kuhlen weiter: "Dann könnten wir einzelne Unterabteilungen bilden." Neben dem Großprojekt und dem Umbau des zweiten Gebäudes sollen zukünftig zu den verschiedensten Themen Geschichts-Werkstätten entstehen.

Wer dazu Ideen hat und mitwirken will, ist zur ersten Besprechung eingeladen: am Montag, 17. Februar, 19 Uhr, im Museum. Über die zahlreichen sehr gut angenommen diesjährigen Aktivitäten berichtete die zweite Vorsitzende, Edith Max. Am Freitag, 31. Januar, geht es dort ab 16 Uhr mit einem Mundart-Nachmittag weiter. Und Altweiber wird im Museum am Donnerstag, 27. Februar, ab 15.11 Uhr, gefeiert.

(wsc)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort