Fußball HSV verlässt Tabellenende

Der Hamminkelner SV bezwang gestern Abend im Nachholspiel der Fußball-Bezirksliga den SV Vrasselt mit 2:1. In der Nachspielzeit erzielte Raik Wittig den Siegtreffer für den Gastgeber, der sich auf den zehnten Rang verbesserte.

Eigentlich hatten sich beide Seiten schon mit einem Unentschieden abgefunden. Doch dann schaffte der Hamminkelner SV gestern Abend praktisch mit dem Schlusspfiff doch noch einen glücklichen 2:1 (1:1)-Erfolg im Nachholspiel der Fußball-Bezirksliga gegen den SV Vrasselt und verließ damit gleichzeitig das Tabellenende.

HSV-Trainer Philipp Mayrhauser war kurz nach dem Ende der Partie die Erleichterung deutlich anzumerken. "In unserer Situation ist es egal, wie dieser Sieg zustande gekommen ist. Insgesamt ist er aber nicht unverdient", sagte er. Im ersten Durchgang ereignete sich in beiden Strafräumen recht wenig. Der HSV hatte zwar leichte Vorteile. Aber zwingende Möglichkeiten besaß auch der Gastgeber nur selten. Einzig Raik Wittig sorgte hin und wieder für Gefahr. In der 21. Minute verfehlte er das Ziel noch knapp. Doch nach einer halben Stunde wurde er im Vrasselter Strafraum zu Fall gebracht und verwandelte den fälligen Elfmeter selbst zum 1:0.

Schneller Ausgleich

Die Freude über die Führung währte aber nicht lange. Denn in der 36. Minute unterlief Jens Altmann im eigenen Strafraum ein Handspiel. Erneut zeigte der Unparteiische auf den Punkt und der Vrasselter Jeremias Geurtsen ließ sich die Chance zum Ausgleich nicht nehmen. Nach dem Wechsel änderte sich das Bild kaum. Der HSV investierte ein wenig mehr in die Partie. Nennenswerte Gelegenheiten blieben aber Mangelware. Das bisherige Schlusslicht hatte nach einer Stunde sogar das Glück auf seiner Seite, als Torhüter Jonas Flaswinkel, der den etatmäßigen Keeper Christoph Ziegler vertrat, glänzend reagierte, als ein SVV-Akteur alleine auf sein Tor zugesteuert war.

Siegtreffer ein Zufallsprodukt

Der Siegtreffer in der Nachspielzeit passte dann irgendwie ins Bild der mäßigen Auseinandersetzung auf dem Hamminkelner Ascheplatz. Der Vrasselter Torhüter ließ einen langen Ball von Carsten Schneider genau vor die Füße von Raik Wittig fallen, der keine Mühe hatte, das viel umjubelte 2:1 zu markieren.

Hamminkelner SV: Flaswinkel – Heinze, Götz, Burghammer, Heikapell, Altmann, Weirather, Bennewirtz, Schneider, Storm (23. Grams), Wittig.

(RP)
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