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Fußball BW Wesel kassiert eine herbe Pleite

Wesel/Hamminkeln · Fußball-Kreisliga A: Zebras verlieren das Verfolgerduell beim SV Rees mit 0:6, obwohl sie nach einem Platzverweis des Gegners 70 Minuten in Überzahl sind.

 Rocco Steinert: "So können wir den Aufstieg abhaken."

Rocco Steinert: "So können wir den Aufstieg abhaken."

Foto: RP-Archivfoto

Rocco Steinert fiel es gestern schwer, passende Worte für die 90 Minuten in der Fußball-Kreisliga A zu finden, die er zuvor erlebt hatte. "Zu sagen, dass dies ein rabenschwarzer Tag war, wäre geschmeichelt. Das war eine herbe Blamage", kommentierte der Trainer von BW Wesel die peinliche 0:6 (0:2)-Niederlage seines Teams im Duell der Verfolger beim SV Rees.

Die Pleite brachte Steinert deshalb auf die Palme, weil bereits in der 18. Minute ein Kicker des Gastgebers beim Stande von 0:0 wegen Nachtretens die Rote Karte gesehen hatte. "Wir haben danach wohl gedacht, dass dieses Spiel in Überzahl ein reiner Selbstläufer wird. Mit dieser Einstellung können wir den Aufstieg abhaken", sagte der Zebra-Coach, dessen Schützlinge jetzt vier Zähler Rückstand auf Rang zwei haben. Der SV Rees erzielte die Tore in der 19., 21., 50., 53., 55. und 70. Minute.

Der Derbysieg gegen die Zebras eine Woche zuvor brachte GW Flüren nicht den erhofften Rückenwind. Das Team von Trainer Tihomir Borojevic kam gestern in der Heimpartie gegen den VfB Rheingold nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus. "Wir haben heute zwei Gesichter gezeigt. In der ersten Hälfte hatten wir alles im Griff. Nach der Pause stand ein anderes Team auf dem Rasen", sagte Borojevic. Bünyamin Ayar (28.) verwandelte einen Foulelfmeter zum 1:0 für den Gastgeber. Nach dem Wechsel markierte der VfB das 1:1 (58.). Zwar stellte Nico Becker (83.) den alten Abstand wieder her. Doch 60 Sekunden später traf der Gast zum 2:2-Endstand. Der Vorsprung von GW Flüren vor den Abstiegsplätzen ist auf einen Zähler geschrumpft.

Wesel Anadolu Spor gelang mit dem 4:2 (1:2)-Heimsieg gegen Westfalia Anholt ein wichtiger Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt. Zur Pause lag das Team von Trainer Ismet Balci, das einen Punkt Vorsprung vor den Abstiegsplätzen hat, noch mit 1:2 zurück. "Nach dem Wechsel war es ein Spiel auf ein Tor – richtiges Powerplay", sagte Balci. Sinan Özbek (9.), Sabri Bulut (58., 71.) und Ismail Hamazoglu (72.) trafen für den Gastgeber. Die Gegentore fielen in der 27. und 45. Minute.

Auch der VfR Mehrhoog sammelte bei seinem 5:3 (2:3)-Heimsieg drei wichtige Punkte gegen den drohenden Abstieg. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt allerdings weiter zwei Zähler. VfR-Trainer Roger Vienenkötter war stolz auf seine Mannschaft, die das Blatt nach einem 2:3-Rückstand zur Pause noch gewendet hatte. "Die Spieler haben die ganze Zeit daran geglaubt, die Partie noch drehen zu können", sagte er. Markus Unteregge (15.), der nach seinem Kreuzbandriss erstmals wieder in der Startelf stand, Alexander Gretsch (25., 54., 70.) und Pascal Wieczorek (75.) erzielten die Treffer für den VfR, der die Gegentore in der 22., 32. und 37. Minute kassiert hatte.

(stgi)
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