Handball Abstieg der HSG so gut wie perfekt

Wesel · Handball-Verbandsligist HSG Wesel liegt nach dem 24:31 in Lürrip vier Spieltage vor Schluss bereits fünf Punkte hinter dem Relegationsplatz.

 Björn Fehlemann (links) erzielte in Lürrip nur einen Treffer für die HSG Wesel, die im Angriff enttäuschte.

Björn Fehlemann (links) erzielte in Lürrip nur einen Treffer für die HSG Wesel, die im Angriff enttäuschte.

Foto: Malz

Das dürfte es für die HSG Wesel in der Handball-Verbandsliga gewesen sein. Während der Vorletzte gestern bei TS Lürrip eine klare 24:31 (10:15)-Niederlage kassierte, schaffte die Moerser Adler HSG bei der HSG Mülheim einen 36:22-Erfolg. Der Abstieg des Neulings HSG Wesel ist damit so gut wie perfekt. Denn vier Spieltage vor dem Saisonende liegt er fünf Punkte hinter Moers, das den Relegationsplatz einnimmt, zurück. Da Moers zudem im direkten Vergleich besser ist, müsste die HSG schon sechs Zähler aufholen – das ist angesichts der chronischen Auswärtsschwäche des Teams illusorisch.

Spielertrainer Christian Pannen macht sich jedenfalls keine Hoffnungen auf ein kleines Handball-Wunder mehr. "Wir haben nicht das Vermögen und die Cleverness, um in der Verbandsliga zu bestehen", lautete sein ernüchterndes Fazit nach dem Spiel in Lürrip, in dem es beim elften Auftritt in des Gegners Hallen die elfte Niederlage gesetzt hatte. Pannen spielte mit seiner Aussage vor allen auf die Unzulänglichkeiten im Angriff an. Die HSG scheiterte mit einigen Wurfversuchen am körperlich starken Mittelblock des Gegners und handelte sich bei den daraus resultierenden Tempogegenstößen einige Gegentreffer ein. "Irgendwann muss ich doch einmal merken, dass es leichter ist, über die Halbpositionen zu Toren zu kommen, weil dort nicht so große Abwehrspieler stehen", sagte Pannen. Als seiner Mannschaft diese Eingebung gekommen war, lag sie schon aussichtslos zurück. Die HSG hielt die Partie bis zum 7:9 offen. Dann geriet sie bereits bis zur Pause klar in Rückstand. Nach dem Wechsel vergrößerte Lürrip seinen Vorsprung mit vier Toren in Folge direkt auf 19:10 – damit war die letzte Spannung aus dem Spiel raus.

HSG Wesel: Geilenkirchen, Kalus – Heffels (3), Walla (2), Brincks (1), J. Gorris (2), Fehlemann (1), Knapinski (2), Reinartz (3), F. Gorris (10/1).

(RP/EW)
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