Aufräumaktion in den Orten Schermbecker machen die Gemeinde sauber

Schermbeck · Insgesamt 22 Gruppen hatten sich angemeldet. Es gab mehr Teilnehmer als im vergangenen Jahr – wohl wetterbedingt.

 Um die Mittagszeit lieferten auch die Mitglieder des Angelsportvereins Schermbeck-Bricht den gesammelten Müll am Bauhof ab.

Um die Mittagszeit lieferten auch die Mitglieder des Angelsportvereins Schermbeck-Bricht den gesammelten Müll am Bauhof ab.

Foto: Helmut Scheffler

(hs) Rund 100 Bürger mehr als im vergangenen Jahr haben sich am Samstag am 32. gemeindlichen Umwelttag beteiligt. Das lag in erster Linie an den besseren Witterungsverhältnissen. Von eisigen Temperaturen wie im März 2018 war bei Weitem nichts zu verspüren. Als Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung übernahmen Heike Szczepaniak und Elisabeth Lehmkühler die Organisation der Müllsammelaktion, an der sich  227 Personen beteiligten.

Klaus Sondermann und Björn Hilgendorf vom gemeindlichen Bauhof halfen beim Verteilen der Arbeitshandschuhe und Säcke an Erwachsene und Kinder, die sich ihr Sammelrevier selbst aussuchen konnten. Insgesamt 22 Gruppen hatten sich angemeldet. Der Heimatverein Weselerwald und Umgebung war mit acht Personen am Logsteenweg, an der Malberger Straße und an der Marienthaler Straße unterwegs. Fünf Angler des ASV Schermbeck-Bricht fanden zwischen der Lehmkuhle und dem Brüner Weg mehrere Autoreifen, eine Autobatterie und Campingstühle. Das Haus Kilian beteiligte sich erstmals am gemeindlichen Umwelttag. In den Witte Bergen fanden sie Ölkanister, Altglas und einen Teppich. Wesentlich weniger Müll als im vergangenen Jahr fand der CDU-Gemeindeverband. „Viele Flaschen fanden wir“, berichtete Uli Stiemer, der sich mächtig darüber ärgerte, dass zahlreiche Flaschen auf den Straßen beim Wegwerfen zertrümmert wurden.

Ausgerechnet auf einem Gemeindegrundstück hinter den Gärten am Tiefen Weg hatte sich der Müll zu riesigen Mengen angesammelt. Um die Mittagszeit konnte man sich am Bauhof davon überzeugen, dass die Rücksichtslosigkeit mancher Zeitgenossen auch nach mehr als 30 Jahren kaum nachgelassen hat. Auf dem Bauhof wurde in einem großen Container Unrat gestapelt. Für die eifrigen Sammler gab es am Bauhof von der Volksbank Erbsensuppe, kostenlose Getränke und Süßigkeiten sowie Malstifte für Kinder.

(hs)
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