Schermbecker Elektroautos Schermycar kann ab sofort gebucht werden

Schermbeck · Die Gemeindeverwaltung und die Energiegenossenschaft ermöglichten am E-Mobil-Tag Fahrten mit ihren elektrischen Renault Zoes, die unter dem Namen „Schermycar“ jetzt gebucht werden können.

 Wie Friedhelm Stoltenberg testeten viele beim eMobilitätstages die Fahrt mit dem eCar.

Wie Friedhelm Stoltenberg testeten viele beim eMobilitätstages die Fahrt mit dem eCar.

Foto: Helmut Scheffler

Mit einem Tag der Elektromobilität hat die Verwaltung am Samstag auf dem Rathausplatz auf alternative Fortbewegungsmöglichkeiten hingewiesen. Vorgestellt wurde dort auch das neue Schermycar. Nach der Eröffnung durch Klimaschutzmanager Thomas Heer, an der auch Bürgermeister Mike Rexforth, Vertreter der Schermbecker Energiegenossenschaft, der Firma innogy und Anbieter von elektrisch betriebenen Fahrzeugen teilnahmen, konnten die Besucher zu Probefahrten mit eCars starten. Die Dorstener Firma AHAG stellte zwei BMW i3 zur Verfügung. Die Gemeindeverwaltung und die Energiegenossenschaft ermöglichten Fahrten mit ihren elektrischen Renault Zoes, die unter dem Namen „Schermycar“ jetzt gebucht werden können.

      Von den Probefahrten machten die Bürger reichlich Gebrauch. Manche hatten zuvor noch nie in einem Elektroauto (eCar) gesessen, waren aber beeindruckt von der ruhigen Fahrweise und von der leichten Bedienbarkeit. Die beiden Zoes stehen künftig auf dem Rathausparkplatz an der Ladestation neben der Bushaltestelle bzw. auf dem Parkplatz der Volksbank in der Wallgrabenzone, wo es ebenfalls eine Ladestation gibt. Das gemeindliche Fahrzeug war bereits im Einsatz. Dieses Fahrzeug wird zwischen 8 und 17 Uhr von den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung genutzt. In der übrigen Zeit kann das Fahrzeug von den Bürgern genutzt werden. Der von der Schermbecker Energiegenossenschaft betriebene weiße Wagen an der Volksbank wird tagsüber nicht von der Volksbank blockiert. Da dort weniger Fahrten als bei der Gemeinde anfallen, können dort auch tagsüber Fahrten von der Bevölkerung gebucht werden. Am Samstag meldeten sich bereits mehr als 30 Interessenten für eine Fahrt mit dem Schermycar an und erhielten zur Belohnung jeweils 100 Freikilometer.

      Viele unterschiedliche elektrische Fahrräder, Scooter und Cityroller brachte das Pulheimer RollingBull-Unternehmen mit. Entlang des Mühlenteiches und auf dem Rathausparkplatz waren kleinere Strecken markiert worden, um die Roller und Lastenräder zu testen. Die „FINE Mobile GmbH“ stellte einen TWIKE 3 vor. Das Elektrofahrzeug kann durch das Treten von Pedalen beim Fahren unterstützt werden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h. Fahrer müssen mindestens 16 Jahre alt sein und über einen A1-Führerschein verfügen. Das in Handarbeit gefertigte Fahrzeug kostet 25 000 Euro.

     Zwei Lastenfahrräder stellte das Dorstener Fahrradgeschäft „Punta Velo“ vor. Das Fahrzeug eignet sich zum Transport von Lasten bis zu einem Gesamtgewicht von 180 Kilogramm, in die das Fahrergewicht eingerechnet werden muss. Das E-Lastenfahrrad wiegt 20 Kilogramm und erreicht ohne Mühe eine Geschwindigkeit bis etwa 25 km/h. Die Anschaffungskosten betragen 5300 Euro.

(hs)
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