Auf der Mittelstraße in Schermbeck Beim „Bankgeflüster“ Wir-Gefühl stärken

Schermbeck · Schermbecker Kaufleute laden für den 11. und 12. Mai zum Bummeln und Plaudern auf die Mittelstraße ein.

 „Bankgeflüster“ im Jahre 2018: Die Bänke dienen nicht nur zur Präsentation der Firmen. Sie dürfen auch gerne von den Besuchern des Festes als Sitzgelegenheit genutzt werden.

„Bankgeflüster“ im Jahre 2018: Die Bänke dienen nicht nur zur Präsentation der Firmen. Sie dürfen auch gerne von den Besuchern des Festes als Sitzgelegenheit genutzt werden.

Foto: Archiv Helmut Scheffler

Nach der guten Resonanz in den vergangenen sieben Jahren veranstaltet die Werbegemeinschaft (WG) erneut ein „Bankgeflüster“. Am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Mai, wird die Mittelstraße zwischen Café Kleinespel-Imping nahe der Ludgeruskirche und der Brücke über den Mühlenbach nahe dem Rathaus für den motorisierten Verkehr ganztägig gesperrt. Fußgänger haben Vorrang, um beim Bummel über die Hauptgeschäftsstraße den Einfallsreichtum bei der Ausgestaltung kleiner Gärten vor den Geschäften zu bewundern und mit den Geschäftsleuten oder den Passanten ins Gespräch zu kommen. Die Geschäfte sind am Samstag über die normalen persönlichen Öffnungszeiten hinaus bis 18 Uhr und am verkaufsoffenen Sonntag ab 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

 Das Schermbecker Reisebüro beweist bei der Gestaltung seiner Bank jedes Jahr Einfallsreichtum.

Das Schermbecker Reisebüro beweist bei der Gestaltung seiner Bank jedes Jahr Einfallsreichtum.

Foto: Archiv Helmut Scheffler

„Das Wir-Gefühl steht klar im Vordergrund“, stellte Frank Herbrechter als Geschäftsführer der WG fest. Schermbeck sei schön und habe viel zu bieten. Herbrechter fügte hinzu: „Gemeinsam stellen wir uns den Herausforderungen eines sich ändernden Einkaufs- und Freizeitverhalten und bündeln unsere Energien, um erfolgreicher zu sein.“ Als gute Chance, der Bevölkerung das eigene Geschäft zu präsentieren, bewertet Herbrechter das Fest „Bankgeflüster“. Er weist die Geschäftsleute auf die Möglichkeit hin, eine Sitzbank zu gestalten und diese auf einer Rasenfläche aufzubauen. Damit nicht jedes Geschäft die Beschaffung eines Bank-Pakets vornehmen muss, übernimmt die Werbegemeinschaft die Organisation. Das reicht von der Bestellannahme über den Kauf der Bänke und Blumen bis hin zum Abbau und der Entsorgung.

Rund 40 Bankpaten werden auch in diesem Jahr das „Bankgeflüster“ unterstützen. Auch Vereine haben ihre Mitwirkung zugesagt. Kurzfristige Anmeldungen für Kaufleute und Vereine sind bei Thomas Glomb in der Volksbank noch möglich (Tel. 02853 9837). Die Teilnahme ist kostenlos.Die Aufgabe der Paten besteht darin, die Bank möglichst originell zu gestalten. Die WG stellt auch Tische und Stühle auf der Mi ab. Wer seine Bank nicht selber gestalten möchte, kann sich rechtzeitig künstlerische Hilfe holen. Birgit Förster und die Bewohner von Haus Kilian übernehmen gerne die Gestaltung der Bänke.

Als Rasen wird seit 2017 ein hochwertiger Kunstrasen zum Selbstkostenpreis eingesetzt, der bei den Besuchern einen guten Anklang fand. Neben den individuell kreierten fünf Quadratmeter großen Grünflächen lockt die Kaufmannschaft mit Aktionen, Schnäppchen und Sonderverkäufen. Wenn es nicht regnet, werden entlang der Mittelstraße und besonders vor dem Drogeriemarkt Rossmann Oldtimer aufgestellt. Auch Betriebe, die ihren Firmensitz außerhalb der Mittelstraße haben, können mit einer Bank teilnehmen. Sie bekommen einen Platz zugewiesen.

Auch in diesem Jahr setzt die WG wieder verstärkt auf die heimische Gastronomie. Sofern diese Betriebe am Muttertag nicht durch angemeldete Besucher in ihrem betrieblichen Ablauf eingeschränkt sind, wollen sich Schermbecker Gastronomen beteiligen. Cafés, Bäckereien, Gaststätten und Restaurants im Ortskern sind geöffnet, freuen sich auf die Besucher und laden zum Verweilen ein.

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