Summer Stage Cocktails und gute Laune gab’s in der Waldbad-Lounge

Wermelskirchen · Die „Summer Stage“-Nacht lockte über 300 Gäste ins Dabringhausener Freibad. Zwischendurch sorgte ein frischer Regenschauer für Abkühlung.

 Bei cooler Musik auf dem Plattenteller ließen es sich die Besucher gut gehen.

Bei cooler Musik auf dem Plattenteller ließen es sich die Besucher gut gehen.

Foto: Stephan Singer

Voller Begeisterung und nicht ohne etwas Stolz konnte Thomas Busch seinen Elan kaum bremsen: „Vielleicht machen wir zum Saison-Ende kurzerhand eine Wiederholung.“ Gemeinsam mit seinem vierköpfigen Team kümmerte sich Busch um die Technik in der „Summer Stage“-Nacht im Freibad Dabringhausen.

Dazu hatte der Förderverein des Waldbades an der Linnefe die Dabringhausener „Veranstalterfamilie“ um sich geschart: Neben Thomas Busch und seinen Mitstreitern, ansonsten vor allem im „Markt 57“ aktiv, kümmerten sich beispielsweise Mitglieder aus den Reihen des Dabringhausener Turnvereins (DTV) um die Kaltgetränke, „Cocktail on tour“ sorgte für zum Motto passende, fruchtige Mischgetränke.

Mussten die ehrenamtlich Aktiven im vergangenen Jahr die „Summer Stage“-Nacht angesichts des schlechten Wetters noch absagen, passte es am Wochenende genau: Kurz vor Beginn der Veranstaltung sorgte der kräftige Regen nicht nur für die von den Pflanzen sehnlichst erwartete Feuchtigkeit, sondern auch für eine Aufklarung und Abkühlung der stickig-schwülen Luft. Kaum hatte der Himmel seine Schleusen geschlossen strömten die Besucher in den „Lounge-Club“ im Freibad – hier fehlten eigentlich nur noch Liegestühle zum perfekten Glück, letztlich erfüllten die üblichen Stehtisch und Bierzeltgarnituren jedoch ihren Zweck.

Pavillons in U-Form vor die Bühne platziert beherbergten Getränke- sowie Cocktailbar und einen Grillstand. Auf der Bühne spielten die Musiker der Hückeswagener Band „Uncommon Project“ akkustisch im „Unplugged“-Stil arrangierte Hits. Neben der Bühne fand DJ „Wildmix“ seinen Platz, von dem er die Plattenteller drehen ließ und für den guten Ton sorgte.

Die etwa 330 Zuschauer nahmen die Musik allerdings eher als „Beiwerk“ war – standen oder saßen in Grüppchen zusammen, nutzten die Gelegenheit zum quatschen und klönen. „Das ist ja heute Abend genauso gedacht. Wir machen hier kein Konzert, sondern ein geselliges Beisammensein, das das Freibad und seine Akteure feiert“, stellte Thomas Busch fest.

Allen Grund zum Feiern haben der Förderverein und der Schwimmverein des Freibades an der Linnefe, denn das sommerliche Wetter lockt die Menschen in kühle Nass: Waren es in den beiden witterungsbedingt schlechten Jahren nur 9000 (2016) und 8000 (2017), die jeweils in den gesamten sechs Wochen der Saison ins Freibad kamen, sind es in diesem Jahr bereits nach den ersten zwei Wochen der Freibadsaison fast 13000 Gäste. „Das ist entsprechend dem Wetter top“, sagte der Fördervereinsvorsitzende Michael Unbehaun.

Es gäbe nur einen kleinen, aber gut ertragbaren Nachteil: „Der Linnefe-Bach führt wegen der Trockenheit so wenig Wasser, dass wir für den Freibadbetrieb städtisches Wasser zukaufen müssen.“

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