Ukraine-Krieg Wegberger brauchen Hilfsgüter für Rettungsfahrt

Wegberg · Ein Trupp aus Wegberg will am Sonntag mit mehreren Lastwagen Medikamente, Essen und weitere Hilfsgüter nach Lwiw bringen. Auf dem Rückweg sollen auch Flüchtlinge mitfahren.

 Organisator Stefan Beeck bei der Friedensdemo in Wegberg am vergangenen Dienstag.

Organisator Stefan Beeck bei der Friedensdemo in Wegberg am vergangenen Dienstag.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Auch in Wegberg wollen sich am Sonntag Menschen auf den Weg machen, um Hilfsgüter in die Ukraine zu bringen. Eine Gruppe um Gastronom Stefan Beeck will mit mindestens sechs Personen, einem Lkw und mehreren Sprintern nach Lwiw unweit der Grenze fahren. „Wir haben schon zahlreiche Geldspenden gesammelt, aber es gibt trotzdem noch viel Material, das wir benötigen“, sagt Beeck. Vor allem Verbandsmaterial, Schmerzmittel und andere Medikamente, Windeln, Pflaster, Babynahrung, Tiernahrung, Konservendosen und Wasser werden benötigt. Kleidung hingegen nicht. Das Material kann noch bis Sonntagmittag, 6. März, im Wegberger Damenmodengeschäft Trends&Lifestyle auf der Burgstraße 12 abgegeben werden. „Wir bitten darum, die Waren in Kartons zu verpacken und diese zu beschriften, sonst wird der logistische Aufwand zu groß“, sagt Beeck.

Plan der Gruppe ist es auch, Flüchtlinge mit zurück nach Deutschland zu bringen. Schon jetzt sei die Anteilnahme in Wegberg enorm: „Dass wir so viele Reaktionen bekommen, damit hätten wir niemals gerechnet.“ Beeck verweist auch auf die öffentliche Facebook-Gruppe „Wegberg hilft der Ukraine“.

(cpas)
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