Gedenken in Dülken An der Kapelle der Kriegsopfer gedenken

Die Wegekapelle an der Boisheimer Straße 130 in Dülken, die 1768 – wahrscheinlich nach einem Unfall – errichtet wurde und von der St.-Matthias-Schützenbruderschaft Dülken-Boisheimer Straße betreut wird, hat jetzt eine weitere Tafel mit Namen von Toten des Zweiten Weltkrieges erhalten.

 Freuen sich über die neue Tafel: Peter van Horrick, Stefan Vander, Marianne und Josef Steinbeck, Michael Aach, Brudermeister Hermann vom Berg und Karl Giesen (v.l.).

Freuen sich über die neue Tafel: Peter van Horrick, Stefan Vander, Marianne und Josef Steinbeck, Michael Aach, Brudermeister Hermann vom Berg und Karl Giesen (v.l.).

Foto: Ingrid Flocken

Nachdem im Juni 2015 die ersten Namenstafeln gesegnet worden waren, stellten Nachbarn fest, dass die Recherche von Peter van Horrick, Karl Giesen und Arno Hackbarth noch einige Lücken aufwies. Die Sparkassenstiftung hatte die Finanzierung für das Projekt übernommen, Steinmetz Kahlenborn hatte die Tafeln gefertigt. Als nun Marianne Steinbeck die Anwohner der Boisheimer Nette noch einmal befragte, meldeten sich Kinder und Enkel aus zehn Familien, deren Angehörige damals umgekommen waren. Für die Unterstützung durch die Sparkassenstiftung für eine weitere Gedenktafel setzte sich Fritz Meies ein, nach dessen Tod vor einigen Wochen übernahmen Stefan Vander und Michael Aach diese Hilfe. Die vorhandenen Gedenktafeln wurden getrennt und in die Lücke wurde die neue Tafel eingesetzt. Darüber freuten sich Peter van Horrick, Stefan Vander, Marianne und Josef Steinbeck, Michael Aach, Brudermeister Hermann vom Berg und Karl Giesen in einer kleinen Gedenkstunde vor wenigen Tagen an der denkmalgeschützten Backsteinkapelle.

(flo)
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