Fußball TSV-Frauen zeigen starke Leistung bei Moerser Reserve

Grenzland · Noch ist es nicht Fakt: Aber aufgrund der Neustrukturierung der 2. Bundesliga im Frauenfußball in der neuen Saison, in der es dann nur noch eine 2. Liga mit 14 Mannschaften gibt, müssen in den Ligen darunter entsprechend mehr Mannschaften absteigen. Und da der GSV Moers im Falle eines Abstiegs dann in der Niederrheinliga nicht mit zwei Teams antreten darf, müsste die zweite GSV-Garnitur in die Landesliga runter. Und das hieße dann auch, falls aus der Niederrheinliga nur zwei Mannschaften absteigen, dass TuRa Brüggen dann wie schon in den beiden letzten Jahren sportlich zwar absteigen müsste, aber weiter in der Niederrheinliga verbleiben darf.

 Lisa Ortel traf doppelt für den TSV Kaldenkirchen.

Lisa Ortel traf doppelt für den TSV Kaldenkirchen.

Foto: Fupa

Am gestrigen Sonntag traten die Brüggenerinnen im Heimspiel als Schlusslicht gegen den MSV Duisburg II erst gar nicht an, da die TuRa nicht genügend fitte Spielerinnen aufstellen konnte. "Uns blieb nichts anderes übrig", sagt Brüggens Interims-Trainer Heinz Offermanns. Ein Klassespiel zeigte der Vorletzte TSV Kaldenkirchen beim 4:5 beim GSV Moers II. "Das war garantiert unsere bisher beste Leistung in dieser Saison", sagte Mareijke Hardt, die Trainer Thomas Hoster an der Seitenlinie vertrat. "Trotz der wirklich heißen Temperaturen haben sich unsere Spielerinnen bis zur letzten Sekunde reingehängt und hätten am Ende auch einen Punkt verdient gehabt." Die Tore für Kaldenkirchen erzielten Lisa Ortel (2), Sarah Heimes und Julia Huss.

In der Bezirksliga ist Spitzenreiter Union Nettetal dem Aufstieg bei nur noch drei ausstehenden Spielen einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Beim Vierten BV Wevelinghoven begnügten sich die Spielerinnen von Stefan Terporten mit einem 3:3. Die Nettetalerinnen lagen immer zurück und schafften es am Ende, noch den Punkt mit nach Hause nehmen zu können. Die Tore steuerten Lena Wessling, Theresa Mertens und Frederike Terporten. "Okay, mit dem Punkt können wir am Ende gut leben", so Terporten. Liga-Kollege Dülkener FC hat da ganz andere Probleme. Nach der 0:2-Niederlage in Asberg befinden sich die Dülkenerinnen weiterhin in Abstiegsnöten.

(man)
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