Brüggen Bauverwaltung unzufrieden mit Entwicklungsplan

Brüggen · (bigi) Das Kabinett der NRW-Landesregierung hat den Beschluss gefasst, den Landesentwicklungsplan anzupassen. Die Gemeindeverwaltung hatte auf ausgezeichnete Flächen für Born gehofft, in Bezug auf Standorte zur Nutzung und zum Ausbau erneuerbarer Energien, beispielsweise Windkraftenergie.

Bis aufs einzelne Grundstück heruntergebrochen, regelt der Plan, wie entschieden wird, wo gebaut werden darf. Der gültige Landesentwicklungsplan ist zwar erst 2017 in Kraft getreten, seitdem seien jedoch durch den neuen Koalitionsvertrag neue Ziele gesetzt worden, sagt Bauverwaltungsleiter Dieter Dresen. Sie sollen beispielsweise ermöglichen, mehr Entwicklungschancen im Siedlungsraum zuzulassen. Aber auch im aktuellen Planraum ist die Ortschaft Born nicht als Siedlungsraum ausgewiesen: „Es war immer unser Wunsch, dort auch ausbauen zu können“, so Dresen. „Bei Gesprächen zum aktuellen Landesentwicklungsplan haben wir lange gestritten und diskutiert, wo Windenergie ausgewiesen wird. All die Arbeit war eigentlich für die Katz“, bedauert Dresen. Statt Flächenvorgaben für den Regierungsbezirk Düsseldorf gibt es nur eine Grundsatzregelung. „Die Gefahr, dass unsere kommunale Planung fehlerhaft ist und dadurch die beabsichtigte Ausschlusswirkung verloren geht, steigt“, betont Dresen bei der Vorstellung der Stellungnahme des Kreises. Dem Rat wurde ein Entwurf der Stellungnahme vorgelegt.

(bigi)
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