Viersen Brand auf zwei Hektar großem Getreidefeld nahe der A61

Viersen · Bei Erntearbeiten ist am Dienstagnachmittag auf einem Getreidefeld in Viersen ein Feuer ausgebrochen. Um 16.02 Uhr wurde die Feuerwehr zu dem Einsatz an der Hardter Straße gerufen.

 Bei Mäharbeiten ist auf dem zwei Hektar großen Weizenfeld ein Feuer ausgebrochen.

Bei Mäharbeiten ist auf dem zwei Hektar großen Weizenfeld ein Feuer ausgebrochen.

Foto: Günter Jungmann

Bei Erntearbeiten ist am Dienstagnachmittag auf einem Getreidefeld in Viersen ein Feuer ausgebrochen. Wie Stadtsprecher Frank Schliffke berichtete, liegt die 20.000 Quadratmeter große Fläche nahe der Auffahrt Mackenstein der Autobahn 61, zwischen der Kreisstraße 8 und der Hardter Straße. Auf der gegenüberliegenden Seite der Hardter Straße musste die Feuerwehr auch eingreifen: Vermutlich durch Funkenflug sei es auf fünf bis sechs Quadratmetern zu einem Entstehungsbrand gekommen, aus dem sich ein Feuer hätte entwickeln können, sagte der Sprecher.

Um 16.02 Uhr hätten Erntearbeiter die Feuerwehr alarmiert, sagte Schliffke. Einsatzkräfte der Viersener Hauptwache sowie der komplette Löschzug Viersen seien zum Löschen ausgerückt. Eine Sondergruppe des Löschzugs Süchteln sei mit einem Schlauchwagen hinzugekommen. Insgesamt seien 40 Einsatzkräfte vor Ort gewesen „Unterstützt wurde die Feuerwehr von zahlreichen Landwirten“, berichtete Schliffke. Diese waren mit Güllefahrzeugen am Feld, deren Fässer mit Wasser befüllt waren, und halfen bei den Löscharbeiten. Danach hätten sie noch mit Maschinen den Boden gepflügt, um dafür zu sorgen, dass keine Glutnester zurückbleiben, erläuterte Schliffke. Der Feuerwehreinsatz habe bis kurz vor 18 Uhr gedauert, Personen seien bei dem Brand nicht verletzt worden.

 Rund 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Rund 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Foto: Günter Jungmann
 Landwirte unterstützten die Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Landwirte unterstützten die Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Foto: Günter Jungmann

Zur Brandursache gebe es derzeit keine Erkenntnisse, sagte Schliffke. Auf dem Feld seien Erntearbeiter mit einem Mähdrescher unterwegs gewesen. Die Maschine gehöre einem Lohnunternehmer, weiß Paul-Christian Küskens, Vorsitzender der Kreisbauernschaft. Etwa ein dreiviertel Hektar Weizen sei auf dem Feld verbrannt, außerdem Stroh. „Im Moment brennt es häufig im Acker, die Halme sind sehr trocken.“ Auslöser könnten zum Beispiel „heißgelaufene Lager, also ein Maschinenschaden“, sein – oder Funkenflug. Wenn etwa beim Mähen Steine gegen Metallteile des Dreschers fliegen, könnten sich Funken bilden, erläuterte Küskens. Doch auch weggeworfene Zigarettenkippen oder Glasflaschen von Autofahrern und Spaziergängern seien im Moment „brandgefährlich“.

(naf)
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