Lokalsport HSV ist gewarnt vor Ober-Eschbach

Solingen · Die Gräfrather Drittliga-Handballerinnen empfangen das Team, das Spitzenreiter Mainz den ersten Punkt abnahm.

HSV Gräfrath - TSG Ober-Eschbach. Am letzten Spieltag gab es zwei Unentschieden in der dritten Liga, die durchaus als Überraschungen anzusehen sind. Die Handballerinnen vom HSV Gräfrath machten mit dem 29:29-Remis beim Tabellenzweiten in Lintfort sehr positiv auf sich aufmerksam. Die noch größere Sensation gelang jedoch dem kommenden HSV-Gegner (Sonntag, 17 Uhr, Wittkulle): Zu Hause sorgte Ober-Eschbach mit dem 31:31 für den ersten Punktverlust des Spitzenreiters Mainz-Bretzenheim. "Das sollte für uns auch Warnung genug sein. Wir müssen diesen Gegner sehr ernst nehmen, auch wenn er unter uns in der Tabelle steht", sagt deshalb HSV-Trainer Alexander Müller und fordert damit höchste Konzentration ein. Die Gräfratherinnen wollen das positive Punktekonto mit in die Weihnachtspause retten, ein Sieg würde sogar die Behauptung der derzeitigen Mittelfeldplatzierung bedeuten.

"Wir müssen uns allerdings auf einen ganz unangenehmen Gegner einstellen", betont Müller und verweist damit auf die starke Abwehr des letztjährigen Zweitligisten. Ober-Eschbach vertraut zwar in der Regel auf eine 6:0-Deckungsvari-ante, daraus weicht die TSG aber auch mal gerne ab.

Probleme haben die Gräfratherinnen nach dem vergangenen Wochenende im personellen Bereich. Lena Heider droht mit Blessuren ebenso auszufallen wie Torhüterin Lisa Klanz, Andrea Gerszenyi und Florentina Grigore haben es mit einem grippalen Infekt zu tun. Immerhin ist Lena Beckers wieder komplett gesund - in Lintfort hatte sie angeschlagen gespielt und dennoch fünf Tore geworfen. Auch Kreisläuferin Annika Ingenpaß wird Sonntag mit von der Partie sein.

(lhep)
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