Es gebe neue Möglichkeiten, betont SPD-Schulpolitikerin Iris Preuß-Buchholz gestern im Gespräch mit unserer Zeitung mit Blick auf landespolitische Weichenstellungen. "Die Voraussetzungen für eine vierte Gesamtschule sind andere geworden." Um etwa eine oder gar beide verbleibenden Hauptschulen in eine neue Schule umzuwandeln, ist allerdings eine Elternbefragung erforderlich. Preuß-Buchholz: "Wir müssen schauen, wie sich die Eltern bei dieser Befragung äußern werden." Dann gelte, es zu überlegen, diesen Elternwillen umzusetzen.

Schulausschuss-Vorsitzender Markus Preuß (BfS) setzt auf einen politischen Schulterschluss. Sein Wunsch ist es, möglichst Geschlossenheit im Schulausschuss zu erzeugen. Die Elternbefragung orientiere sich doch an den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen in dieser Stadt. Wenn dies dann umgesetzt werde, "sind wir auf einem guten Weg". Nach den Worten von CDU-Schulpolitikerin Nicole Molinari kann sich ihre Partei mit der neuen Sekundarschule anfreunden: Diese biete eine Chance.