Für 2013 soll es eine Ausschreibung mit einem Vergabezeitraum von drei bis fünf Jahren geben, sollten weiter mehrere Bewerber vorhanden sein. Die beiden Bewerbergruppen waren gestern im Rathaus mit städtischen Vertretern zu einer Gesprächsrunde unter Vorsitz von Oberbürgermeister Norbert Feith zusammengekommen, um über den Zöppkesmarkt zu diskutieren. Feith habe hier laut Dornseifer betont, dass es keine Besitzstände gebe. "Grundsätzlich ist gegen einen Wettbewerb bei der Ausgestaltung nichts einzuwenden, er belebt das Geschäft", sagte Feith.

Er appellierte aber eindringlich an beide Parteien, die Emotionen nach einer öffentlich geführten Auseinandersetzung hintanzustellen und sich auf eine Kooperation beim Zöppkesmarkt 2012 zu einigen. Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, wird die Verwaltung entscheiden, wer den Zuschlag erhält. "In diesem Fall wird es einen Verlierer geben", mahnte Feith. Gestern Abend trafen sich Dornseifer und Kurzbach mit 90 Schaustellern, Vereinen und Privaten, um über die Zukunft des Zöppkesmarkt zu reden. "Das war gleichzeitig auch ein erstes Treffen für die Gründung eines Fördervereins", so Dornseifer. Erklärter Wille war beim Treffen, einen Förderverein zu gründen. "Zudem", so Tim Kurzbach, "keine Kooperation mit Decker/Schürg einzugehen".