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Solingen Symphoniker: Lieber klein als aufgelöst

Solingen · Der neue Leiter des Chores der Bergischen Symphoniker, Ulrich Eick-Kerssenbrock, spürt den Druck, dem die Musiker angesichts der Sparvorschläge aus Remscheid ausgesetzt sind, doch er will ohne Vorbehalte an seine neue Aufgabe gehen.

Derweil bringt Generalmusikdirektor Peter Kuhn offenbar erneut seine eigenen Sparvorschläge ins Gespräch, die er den Parteien vorstellen will. Schon einmal hatte Kuhn eine Verkleinerung des Orchesters ins Gespräch gebracht, die die Musiker einer Auflösung vorziehen würden. Durch Stelleneinsparungen und die Verkleinerung auf ein B-Orchester der mittleren Größe können nach Kuhns Rechnung 400 000 Euro eingespart werden. Bei den Bergischen Symphonikern muss die Politik mit einer Stimme sprechen, fordern derweil die CDU-Politiker Bernd Krebs und Sebastian Haug. Der Vorstoß von SPD-Politikerin Dorothee Daun, die dem CDU-Oberbürgermeister Norbert Feith in dieser Woche vorwarf, er sitze das Problem aus, sei "unzutreffend.".

Als "kontraproduktiv" hat es derweil Solingens FDP-Vorsitzender Ulrich G. Müller bezeichnet, dass Remscheid aus dem Vertrag mit den Symphonikern aus Kostengründen aussteigen will. "Die gegenwärtige Diskussion ist ein negatives Beispiel dafür, wie die bergische Zusammenarbeit nicht laufen soll", sagt Müller, der betont, dass die Liberalen geschlossen für den Erhalt der Symphoniker eintreten.

(RP)
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