Alpen Kritik aus Alpen am Rheinberger Handel

Alpen · Mit gemischten Gefühlen blicken die Mitglieder des Alpener Werberings auf den verkaufsoffenen Sonntag am 14. Oktober zurück.

"Der Samstag war ja total verregnet. Aber Gott sei Dank war es am Sonntag trocken", begann der 1. Vorsitzende Hans Bongen seine Nachlese bei der Mitgliederversammlung. Aber Publikum, das sonst regelmäßig da gewesen sei, sei diesmal nicht gekommen. An den schlechten Wettervorzeichen des Vortages allein kann es nicht gelegen haben. Erschwerend wirkte sich das zeitgleiche Kastanienfest in Rheinberg, organisiert von der Werbegemeinschaft, aus. Bongen kritisch: "Da war ein ganze Menge los. Die Besucher dort kamen am Nachmittag nicht zu uns."

Einige Programmpunkte hätten die Menschen in Alpen sehr gut angenommen, blickte der Vorsitzende weiter zurück. Als Beispiel nannte er den mittelalterlichen Markt und sprach sich dafür aus, ihn weiterhin künftig kostenfrei für die Besucher anzubieten. "Wir sollten nicht einen Zaun drum herum ziehen und Eintritt nehmen." Auch die Traktorenparade mit 69 Fahrzeugen sowie die Kinderangebote seien auf eine sehr gute Resonanz gestoßen, während der Standort der Bühne nicht gut gewesen sei. Gänzlich unzufrieden zeigten sich die Werbering-Mitglieder mit dem gewerblichen Marktbeschicker.

Trödler seien kaum vertreten gewesen, hieß es einheitlich in der Versammlung, sondern es habe sich hauptsächlich um Händler mit neuen Waren gehandelt. "Das zieht das Ganze runter." Daraus will der Werbering lernen und sich für den 28. verkaufsoffenen Oktober-Sonntag 2013 nach einem alternativen Organisator umschauen, der mehr Wert auf Qualität lege. Zudem wird der Werbering nach Weihnachten an einer Beteiligung an einem Blumen- und Bauernmarkt Ende April / Mai feilen. Der Nikolausmarkt am zweiten Adventwochenende im Ortskern steht weitgehend.

(RP)
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