Rheinberg-Budberg Budberg ist bereit für den Weihnachtsmarkt

Rheinberg-Budberg · Neuer Verein setzt Traditionsveranstaltung am ersten Wochenende im Advent fort. Bewährtes Konzept mit besonderen Akzenten.

 "Volles Haus" im DRK-Heim Budberg. Bei den Vorbereitungstreffen für den "Niederrheinischen Weihnachtsmarkt" trifft sich eine große Helferrunde.

"Volles Haus" im DRK-Heim Budberg. Bei den Vorbereitungstreffen für den "Niederrheinischen Weihnachtsmarkt" trifft sich eine große Helferrunde.

Foto: arfi

Eine Woche noch, dann dürfen sich die Budberger wieder auf leckeres Gebäck und verführerisch duftenden Glühwein freuen, auf Kunsthandwerk und Kulinarisches: Am Samstag, 30. November und am Sonntag, 1. Dezember, ist am DRK-Heim (Rheinkamper Straße) jeweils ab 11 Uhr zum "Niederrheinischen Weihnachtsmarkt" eingeladen. Und fast alle sind wieder mit an Bord, die über Jahrzehnte hinweg den Budberger Weihnachtsmarkt von einem Geheimtipp zum Publikumsmagneten gemacht hatten.

Dabei hatte diese Kontinuität durchaus auf der Kippe gestanden: Nach 30 Jahre hatte sich im vorigen Dezember das Deutsche Rote Kreuz aus der Rolle des Hauptverantwortlichen zurückgezogen. Die Rotkreuzler hörten auf, weil der Nachwuchs fehlte – mit dem Team aus fünf bis zehn Aktiven sei der aufwändige Aufbau nicht mehr zu leisten. War das das "Aus" für die überaus beliebte Veranstaltung?

Die Budberger suchten nach Lösungen. Allen voran Ortsvorsteherin Ursula Kuhlmann. Und das Engagement war von Erfolg gekrönt: Am Ende stand die Gründung des Vereins Niederrheinischer Weihnachtsmarkt Budberg, der nun sogar bei Gericht registriert ist und 15 Mitglieder hat – aber auf den Rückhalt aller Budberger zählen darf. Mit welch großem Eifer die Akteure bei der Sache sind, zeigt sich übrigens besonders jetzt bei den Vorbereitungstreffen. In der Runde der Helfer fällt übrigens ein bekanntes Gesicht auf: Franz Erich Brucksch, der nicht nur beim DRK den Beinamen "Mister Weihnachtsmann" trug und viele Jahre den Budberger Markt koordinierte: "Ich bin nun als Berater dabei" verrät Brucksch.

Nicht nur er bringt seine Erfahrung ein, um das Gelingen des Projektes sicherzustellen. Im Grunde "führen wir das altbewährte Konzept weiter und es ist gut, dass wir auf das Wissen des DRK bauen können", fasst Jens Koop als neuer Marktleiter zusammen. Da mochten sich auch die Standbetreiber dem Neustart nicht verschließen: 14 Aussteller kommen nach Budberg. Mit einem bewährten Angebot.

Aber es gibt auch neue, besondere Akzente: Budbergs Kindergärten und Schulen machen am Samstag von 11 bis 13 Uhr Programm auf der Bühne und dürfen zuvor ab 11 Uhr beim Weihnachtsbaumschmücken selbst Hand anlegen. Von 14.30 bis 15.30 Uhr tritt der Posaunenchor Budberg auf, der Katholische Kirchenchor sing zwischen 17 und 18 Uhr, "Die Budberger" spielen beim Glühweintanz (19.30 bis 22 Uhr).

Eine ökumenische Andacht ist am Sonntag, 1. Dezember, ab 11 Uhr Auftakt zum zweiten Markt-Tag. Von 12.30 bis 13.30 Uhr stellt sich das Blasorchester TV Jahn Bockum '01 vor, gefolgt vom Blasorchester Lohmühle (14 bis 14.45 Uhr), und dem Grafschafter Konzertchor (15 bis 15.30 Uhr). Hoher Besuch hat sich dann noch am Sonntagnachmittag angesagt: Zwischen 17 und 18 Uhr will der Nikolaus die Kinder beim "Niederrheinischen Weihnachtsmarkt" beschenken.

Klarer Fall: Es gibt auch reichlich Angebote an verschiedensten Imbissbuden, in der Cafeteria und an Getränkeständen. Inklusive "weißem Glühwein". Auch hier sind die Budberger traditionsbewusst.

(RP)
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