Beschwerden werden einer Prioritätenliste zugeordnet Über 400 Anregungen zur Alltags-Verbesserung

Korschenbroich. Der Bauausschuss war sich einig: Die von der Verwaltung aufgelisteten Anregungen und Beschwerden aus der im Januar gestarteten Bürgerbefragung zum Thema "Verkehr - ÖPNV und Tiefbaumaßnahmen" wurden nicht nur zuständigkeitshalber zur Kenntnis genommen, sondern sollen nunmehr erst mal in den betroffenen Ortsteilen Alt-Korschenbroich, Kleinenbroich, Glehn und sonstigen Stadtteilen behandelt werden, um schwerpunktmäßig Prioritäten festzulegen, um diese dann wiederum in den zuständigen Ausschüssen behandeln zu können.

Korschenbroich. Der Bauausschuss war sich einig: Die von der Verwaltung aufgelisteten Anregungen und Beschwerden aus der im Januar gestarteten Bürgerbefragung zum Thema "Verkehr - ÖPNV und Tiefbaumaßnahmen" wurden nicht nur zuständigkeitshalber zur Kenntnis genommen, sondern sollen nunmehr erst mal in den betroffenen Ortsteilen Alt-Korschenbroich, Kleinenbroich, Glehn und sonstigen Stadtteilen behandelt werden, um schwerpunktmäßig Prioritäten festzulegen, um diese dann wiederum in den zuständigen Ausschüssen behandeln zu können.

Für die SPD machte Wolfgang Skiba folgendes geltend: "Die Bürgerschaft muss erleben, dass ihre Anregungen nicht in einer Schublade gelandet sind, sondern zielstrebig bearbeitet werden." Der Vorschlag, die Problematik in den betroffenen Stadtteilen anzupacken, kam von Hans Willi Türks (CDU). Der Technische Beigeordnete Reinhard Franken wertete die Teilauswertung der Anregungen und Beschwerden im Bauausschuss als Versuch, die Gesamtauswertung der Bürgerbefragung zu analysieren und anschließend eine punktuelle Bearbeitung in den jeweiligen Ausschuss fortzusetzen.

Die Verwaltungsanalyse für den zuständigen Bauausschuss fasste Franken wie folgt zusammen: "Am schärfsten kritisiert werden die Busverbindungen innerhalb des Stadtgebietes, insbesondere zu diversen Stadtteilen. Weiterhin wird vehement die Ausbesserung von Straßen-, Rad- und Wanderwegen, Bürgersteigen und Feldwegen verlangt. Häufig wird auch ein erhöhter Einsatz der Politessen aufgrund vieler falsch parkender Fahrzeuge vorgeschlagen." Weitere große Kritikpunkte sind die häufigen Geschwindigkeitsübertretungen, auch in verkehrsberuhigten Zonen.

Stark bemängelt wurde zudem die Situation an den Bahnhöfen (S-Bahn-Stationen) Korschenbroich und Kleinenbroich. Sie sind nicht Kinderwagen- und behindertengerecht und haben insbesondere in Kleinenbroich einen zu schmalen Bahnsteig. Auch Fahrrad-Abstellplätze fehlen oder sind im schlechten Zustand. Sehr häufig wird auch das Fehlen von Ampelanlagen oder von Straßenbeleuchtungsanlagen kritisiert. "Insgesamt", so Franken, "liegen zum Themenkomplex Verkehr, ÖPNV und Tiefbaumaßnahmen: 400 Einzelanregungen vor, die nunmehr in den Stadtteilen auf Bearbeitung warten. pm

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