MotoCross Schiffer und McLellan sind nicht zu bezwingen

Grevenbroich · Anspruchsvolle Strecke auf der Königshovener Höhe holt internationale Elite nach Grevenbroich.

 Der Grevenbroicher Marcus Schiffer zeigte in Gustorf seine Klasse.

Der Grevenbroicher Marcus Schiffer zeigte in Gustorf seine Klasse.

Foto: MSC

Mit dem Wetter haben die MotoCross-Fans im Rhein-Kreis kein Glück: Im Oktober hatte starker Regen im Finale des MXCups für die Absage des zweiten Renntages gesorgt. So weit kam es am 1. Advent zwar nicht, doch kräftiger Niederschlag sorgte für schwere Bedingungen.

Das Vier-Stunden-Rennen des MSC Grevenbroich auf der Königshovener Höhe fand damit immerhin statt – zum Glück für die Veranstalter und das große internationale Fahrerfeld. In MotoCross-Kreisen genießt die Veranstaltung, die im Le-Mans-Start ausgetragen wird, hohes Ansehen. So kam eine ganz besondere Renngemeinschaft zustande: Marcus Schiffer, der ehemalige deutsche Mannschaftsweltmeister vom MSC Grevenbroich, ging im Team mit dem südafrikanischen Nachwuchstalent Camden McLellan an den Start. McLellan gilt als eines der größten Talente im MotoCross-Sport und wird in wenigen Jahren vermutlich zur Weltelite gehören. Das Duo sicherte sich dann auch den Sieg mit einem deutlichen Vorsprung vor den Franzosen Mike Luxembourger und Vivian Henriot. Dritter wurden Nils Gehrke und Patrick Steinbach. Etwas Pech hatte in Robin Goldammer der zweite Lokalmatador: Ein Stein im Kettenrad führt zum Bruch der Radnabe, was ihm und Yannik Mosch wohl den Podestplatz kostete. „Der Klub hat wieder einen super Job gemacht und eine technisch sehr anspruchsvolle Strecke hergerichtet“, sagte Schiffer: „Bei uns ist es gut gelaufen. Es hat wieder Spaß gemacht, hier zu fahren.“

Teamkollege McLellan kündigte sogar an: „Ich komme nun häufiger hierher zum Training, da ich im nächsten Jahr in der EMX125 starte und ich mich im Winter auch hier vorbereiten will.“

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