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Nach glattem Sieg in Rimbach für Konkordia KSK geht ungeschlagen ins Spitzenduell

Nach dem überaus glatten 24,5:6,5-Erfolg beim KSV Rimbach stellt sich für Hermann J. Kahlenberg nur eine Frage: "Sind wir wirklich so stark, oder sind die anderen in dieser Saison so schwach?" Eine Antwort darauf wird der Präsident des KSK Konkordia Neuss am Samstag (20 Uhr) erhalten, wenn seine Ringer in heimischer Halle mit dem ASV Hüttigweiler das neben dem KSK allein noch unbesiegte Team der Zweiten Bundesliga West erwarten. Steuerte zwei Punkte zum klaren Sieg des KSK Konkordia Neuss in Rimbach bei: Dennis Brotzmann. -->

Nach dem überaus glatten 24,5:6,5-Erfolg beim KSV Rimbach stellt sich für Hermann J. Kahlenberg nur eine Frage: "Sind wir wirklich so stark, oder sind die anderen in dieser Saison so schwach?" Eine Antwort darauf wird der Präsident des KSK Konkordia Neuss am Samstag (20 Uhr) erhalten, wenn seine Ringer in heimischer Halle mit dem ASV Hüttigweiler das neben dem KSK allein noch unbesiegte Team der Zweiten Bundesliga West erwarten. Steuerte zwei Punkte zum klaren Sieg des KSK Konkordia Neuss in Rimbach bei: Dennis Brotzmann. -->

Rimbach erwies sich am Samstagabend vor mehr als 200 Zuschauern in der Odenwaldhalle nur als besserer Sparringspartner für den Tabellenführer, der es sich sogar erlauben konnte, drei Akteure einzusetzen, die ansonsten mit der zweiten Mannschaft in der Verbandsliga kämpfen. Während Andreas Ulrich (76 kg Freistil) wegen Verletzung aufgab, konnten die anderen beiden sogar punkten: Andre Vieten (58 kg), vor Wochenfrist erst aus der Drittvertretung ins Verbandsligateam gerückt, hielt bei seinem Zweitliga-Debut Jochen Dehl mit 3:0 in Schach.

Und Dennis Brotzmann, anstelle des gesundheitlich angeschlagenen Tobias Nettekoven in der Klasse bis 85 Kilogramm aufgeboten, setzte sich überraschend gegen Stefan Eckert mit 2:0 durch.

Das war schon die halbe Miete, denn acht Punkte gingen kampflos an die Gäste: Markus Molden trat gegen Max Schwindt mit sechseinhalb Kilogramm Übergewicht an: "Der Max hat kaum noch eine Chance, zu kämpfen, weil die meisten ihn immer leerlaufen lassen", ärgert sich Kahlenberg über die taktischen Winkelzüge der Konkurrenz, die sich gegen den Junioren-Weltmeister ohnehin nichts ausrechnen und deshalb den griechisch-römischen Stil der 76kg-Klasse meist "abschenken". Ohne Gegner blieb im Superschwergewicht auch Martin Moizek, denn Andreas Brüchert liegt verletzt im Krankenhaus, "und bei einem Kader von nur zwölf Mann konnte Rimbach keinen Ersatz stellen", wusste KSK-Sportwart Helmut Gummersbach zu berichten.

Zu den beiden kampflos errungenen "Vieren" kamen zwei auf der Matte: Zsolt Bankuti (63 kg) schulterte Musa Kolaj schon nach achtzig Sekunden. Und Walentin Birk (69 kg griechisch-römisch) benötigte gerade einmal vier Minuten und zwanzig Sekunden, um gegen Oliver Schmitt einen technisch überlegenen Punktsieg (15:0) zu erringen.

Knapper ging es bei den anderen Neusser Siegen zu: Frank Bieber (54 kg) setzte sich gegen Sevket Ermis mit 8:1 durch. Und Erich Marjalke (97 kg) musste gegen den starken Kai Schmitt alle Register seines Könnens ziehen, um einen 2:1-Sieg unter Dach und Fach zu bringen; damit bleibt der 32-Jährige als einziger KSK-Ringer in dieser Saison ungeschlagen.

Denn Gotsja Papasjwilli (69 kg Freistil) musste am Samstag seine erste Niederlage hinnehmen, seit er das KSK-Trikot trägt. Die kam allerdings nicht unerwartet: Gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen Vladimir Levcenko unterlag er mit 0:5 - das waren die einzigen Zähler, die die Rimbacher am Samstagabend auf der Matte gewannen.

"Am meisten freut mich, dass unsere jungen Leute in der Zweiten Liga mithalten können", kommentierte Hermann J. Kahlenberg das Ergebnis und ist überzeugt: "Jetzt schlagen wir auch Hüttigweiler". Volker Koch

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