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Tischtennis Holzbüttgen bleibt jetzt nur die Hoffnung

Holzbüttgen · Tischtennis: Nach Unentschieden und Niederlage in Hessen droht der DJK der Regionalliga-Abstieg.

Es sieht alles danach aus, dass es erneut nur ein kurzes Gastspiel für die DJK Holzbüttgen in der Tischtennis-Regionalliga geben wird. Beim so wichtigen Doppelspieltag in Hessen reichte es insgesamt nur zu einem Zähler für die Kaarster. Gestern holten sie beim SV Viktoria Preußen Frankfurt ein 8:8-Remis, am Samstag gab es beim SV Nieder-Roden eine bittere 3:9-Niederlage.

Damit steht das DJK-Sextett erstmalig in dieser Saison auf dem letzten Tabellenplatz. "Jetzt ist die Lage fast aussichtslos", gesteht DJK-Kapitän Joachim Beumers ein, der sich aber weiterhin kämpferisch gibt: "Wir haben schon einmal das Unmögliche möglich gemacht und sind nach 0:18 Punkten nicht abgestiegen, vielleicht gelingt uns das ja noch einmal", hofft Beumers, der betont, dass die Stimmung im Team weiter gut ist: "Die Moral ist intakt. Das Wochenende mit der Übernachtung hat uns noch enger zusammengeschweißt und die Hoffnung stirbt zuletzt." Allerdings müsste jetzt wirklich alles optimal laufen, damit die Kaarster noch eine Chance haben. Da auch die Konkurrenten am Wochenende punkteten, beträgt der Abstand zum Relegationsplatz, auf dem derzeit Bayer Uerdingen steht, fünf Punkte.

Den großen Dämpfer erlebten die Holzbüttgener bereits am Samstagabend. Hatten sie das Hinspiel gegen Nieder-Roden an eigenen Tischen nur knapp mit 7:9 verloren, hagelte es diesmal eine bittere 3:9-Schlappe. Zu Beginn konnten lediglich Michael Servaty und Yang Li im Doppel punkten. Sie bezwangen Philipp Mostowys/Patrick Nicklas in vier Sätzen. Dafür lief es diesmal im Einzel bei den beiden Holzbüttgener Top-Akteuren nicht rund. Im Hinspiel konnten sie gegen Richard Prause und Xiaojun Gao noch drei Zähler einfahren, diesmal gingen sie gänzlich leer aus. Yang Li schaffte es gegen Prause bis in den Entscheidungssatz, musste sich da aber mit 4:11 geschlagen geben. Servaty gewann insgesamt nur einen Satz im Spiel gegen Prause.

Erstaunlich dagegen, dass die weiteren Punkte ausgerechnet in der Mitte erspielt wurden, in dem Paarkreuz, in dem die DJK bisher so anfällig war. Sowohl Joachim Beumers (gegen Mostowys) als auch Daniel Porten (gegen Harun Morkramer) kämpften ihre Gegner im Entscheidungssatz nieder. Damit war die Punkteausbeute für die DJK aber erreicht. Im unteren Paarkreuz unterlagen Stefan Vollmert (1:3 gegen Markus Hock) und Jan Medina (1:3 gegen Patrick Nicklas). "Die Partien waren enger als es das Endergebnis vermuten lässt. Das Ergebnis war zu hoch", so Beumers.

Mit der Enttäuschung des Vortages ging es dann am Sonntagnachmittag erneut an die Tische. Zu dem Zeitpunkt waren die Kaarster schon Letzter, weil der Gegner, Viktoria Preußen, am Abend zuvor ein 8:8-Remis in Uerdingen erspielt hatte. "Die Moral war aber von Anfang an in Ordung", bestätigte Beumers. Vor allem Michael Servaty und Yang Li spielten nach der Übernachtung in einem Frankfurter Hotel locker auf und holten zusammen sechs der acht Zähler. In der Mitte bestätigte Joachim Beumers seine gute Form und gewann gegen Florian Strasser. Für den achten Zähler sorgte Jan Medina, der sich im unteren Paarkreuz mit 3:1 gegen Michael Maxen durchsetzte. Im Spiel gegen Sascha Röhr vergab der venezolanische Nationalspieler Matchbälle. "Insgesamt geht das Ergebnis gegen das komplette Preußen-Team in Ordnung", fand Joachim Beumers.

(-rust)
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